ASML Aktie: Erfolgreicher Aufschwung

ASML-Aktien erlebten am Dienstag einen leichten Rücksetzer, während die Märkte den jüngsten Quartalsbericht des Halbleiterausrüsters verdauen. Trotz des täglichen Kursdips bekräftigen Wall-Street-Analysten ihre positive Haltung – einige sogar mit Kursziel-Anhebungen.
Starke Zahlen, schwache Reaktion
Im Handel am Dienstag fielen die NASDAQ-gelisteten ASML-Aktien um 1,6% auf etwa 1.025,02 Dollar. An der Euronext Amsterdam schloss die Aktie bei 889,80 Euro, ein Minus von 1,02%. Diese Bewegung folgt auf die Q3-Zahlen vom 15. Oktober.
Der Bericht zeigte ein solides Quartal: ASML verbuchte Nettoverkäufe von 7,5 Milliarden Euro bei einem Nettoeinkommen von 2,1 Milliarden Euro. Die Quartals-Buchungen beliefen sich auf starke 5,4 Milliarden Euro, davon 3,6 Milliarden Euro für die hochmodernen EUV-Lithographiesysteme.
Analysten bleiben bullisch
Die Analystenstimmung blieb nach dem Bericht überwiegend positiv. Wells Fargo bekräftigte sein "Overweight"-Rating und hob das Kursziel an – mit Verweis auf die starken EUV-Systemaufträge. Susquehanna und Evercore ISI äußerten sich ebenfalls positiv mit "Outperform"-Ratings. Das aktuelle Konsensrating liegt bei "Moderate Buy".
Doch warum der Kursrückgang trotz dieser Unterstützung?
AI-Boom vs. China-Risiken
ASMLs Quartalsergebnis übertraf die Erwartungen beim Gewinn pro Aktie (6,41 Dollar vs. erwartete 6,27 Dollar), blieb aber leicht unter den Umsatzprognosen. Der AI-Boom treibt die Nachfrage nach ASMLs fortschrittlichen Lithografiemaschinen, die für die Produktion modernster Halbleiter unverzichtbar sind.
Doch im Ausblick zeichnete sich Vorsicht ab: Das Management rechnet für Q4 2025 mit Nettoverkäufen zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet ASML ein Umsatzwachstum von etwa 15%. CEO Christophe Fouquet warnte jedoch vor einem "signifikanten" Umsatzrückgang in China für 2026.
Warten auf die 2026-Prognose
Investoren blicken nun gespannt auf Januar 2026, wenn ASML eine detailliertere Prognose für das kommende Jahr vorlegen will. Zu diesem Zeitpunkt plant das Unternehmen auch ein neues Aktienrückkaufprogramm bekanntzugeben.
Technisch betrachtet zeigt sich ein gemischtes, aber insgesamt positives Bild: Die Aktie handelt über ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein bullisches Signal für viele Anleger. Die entscheidende Frage bleibt: Kann das Wachstum durch AI-Aufträge den erwarteten China-Rückgang ausgleichen?
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