ASML Aktie: KI-Boom heizt an!

Der niederländische Chipausrüster ASML sorgt für Aufbruchstimmung: Während die Halbleiterindustrie vom KI-Boom profitiert, liefert das Unternehmen solide Quartalszahlen und beschwichtigt Sorgen um das kommende Jahr. Doch ein Schatten liegt über den Aussichten – China könnte zum Problem werden. Wie stark wird sich das auf den Kurs auswirken?
Starkes drittes Quartal überzeugt Anleger
ASML hat im dritten Quartal die Erwartungen weitgehend erfüllt und in wichtigen Bereichen sogar übertroffen. Mit einem Nettogewinn von 2,125 Milliarden Euro lag das Unternehmen über den Analystenschätzungen von 2,11 Milliarden Euro. Besonders ermutigend: Die Auftragseingänge erreichten 5,399 Milliarden Euro und übertrafen damit die Prognosen leicht.
Der Schlüsselbereich EUV-Systeme, ASMLs Spitzentechnologie für die modernsten Chips, steuerte allein 3,6 Milliarden Euro zu den Auftragseingängen bei. Diese Systeme sind unverzichtbar für die Produktion von Prozessoren, die in KI-Anwendungen und Rechenzentren zum Einsatz kommen.
CEO Christophe Fouquet betonte die "anhaltende positive Dynamik bei KI-Investitionen", die sich auf immer mehr Kunden ausweitet. Die Partnerschaft mit dem französischen KI-Unternehmen Mistral unterstreicht ASMLs Fokus auf diese Zukunftstechnologie.
China-Geschäft wird zur Belastung
Doch nicht alles läuft rund für den Lithografie-Spezialisten. Fouquet warnte vor einem erheblichen Rückgang der Nachfrage aus China im Jahr 2026. Das China-Geschäft, das 2024 und 2025 noch sehr stark lief, dürfte deutlich einbrechen – eine direkte Folge der geopolitischen Spannungen und möglicher verschärfter US-Exportbeschränkungen.
Diese Entwicklung könnte ASMLs Wachstumskurs belasten, da China ein wichtiger Markt für Halbleiterausrüstung ist. Das Unternehmen muss nun zeigen, ob das boomende KI-Geschäft in anderen Regionen diese Lücke kompensieren kann.
Positive Signale für 2026 trotz Herausforderungen
Trotz der China-Problematik gab Fouquet eine beruhigende Prognose ab: ASML erwartet, dass die Gesamterlöse 2026 nicht unter dem Niveau von 2025 liegen werden. Diese Aussage half dabei, die Befürchtungen der Anleger zu dämpfen, die seit Juli über mögliche Wachstumsprobleme spekuliert hatten.
Für das vierte Quartal 2025 peilt das Unternehmen Nettoerlöse zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro an. Die Jahresziele bleiben unverändert – ein Wachstum von rund 15 Prozent gegenüber 2024.
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