ASML Aktie: Gelungene Expansionsschritte!

Der Halbleiter-Riese ASML liefert einmal mehr den Beweis: Die künstliche Intelligenz ist der unbestrittene Wachstumstreiber unserer Zeit. Mit überraschend starken Quartalszahlen und einem optimistischen Ausblick befeuert der niederländische Technologiekonzern die Fantasie der Anleger. Doch hinter den beeindruckenden Zahlen lauert eine Gefahr – kann der KI-Hype den erwarteten Einbruch in China wirklich ausgleichen?
Rekordaufträge trotz globaler Unsicherheit
ASMLs drittes Quartal 2025 entwickelte sich besser als von Analysten erwartet. Der Umsatz kletterte auf 7,5 Milliarden Euro bei einem Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis je Aktie übertraf die Markterwartungen deutlich.
Der eigentliche Knaller aber verbarg sich in den Auftragseingängen: Stolze 5,4 Milliarden Euro an Neubestellungen, davon allein 3,6 Milliarden Euro für die hochmodernen EUV-Lithographiesysteme. Diese Zahlen unterstreichen den ungebremsten Technologiewandel in der Halbleiterindustrie – angetrieben vom weltweiten KI-Boom.
Noch bedeutsamer: Der Schlüsselkunde Samsung orderte gleich zwei der nächsten Generation High-NA-EUV-Scanner im Wert von rund 773 Millionen US-Dollar. Ein klares Signal, dass die Technologieführer weiter massiv in Spitzenkapazitäten investieren.
Die China-Falle: Wird der KI-Boom sie auffangen?
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Während die aktuellen Zahlen euphorisch stimmen, warnt CEO Christophe Fouquet vor einem deutlichen Nachfragerückgang aus China im kommenden Jahr. Die Geschäfte mit chinesischen Kunden dürften 2026 spürbar einbrechen – eine direkte Folge geopolitischer Spannungen und Handelsbeschränkungen.
Doch der Markt scheint diese Warnung zu ignorieren. Analysten der UBS bekräftigten am Sonntag ihre Kaufempfehlung und verwiesen auf die KI-getriebene Nachfrage in den Bereichen Speicherchips und fortschrittliche Logikprozessoren. Die Einschätzung des Managements gibt ihnen recht: Trotz China-Risiken werden die Gesamtumsätze 2026 voraussichtlich nicht unter das Niveau von 2025 fallen.
Januar 2026: Der nächste große Test
Für Anleger bleibt der Blick nach vorn gerichtet. Im Januar 2026 will ASML nicht nur die detaillierte Prognose für das kommende Jahr vorlegen, sondern auch ein neues Aktienrückkaufprogramm ankündigen. Bis dahin setzt das Unternehmen weiter auf Kapitalrückführungen – im dritten Quartal wurden eigene Aktien im Wert von 148 Millionen Euro zurückgekauft.
Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die Kraft der künstlichen Intelligenz aus, um das wegbrechende China-Geschäft zu kompensieren? Die nächsten Monate werden zeigen, ob ASMLs Erfolgsstory auch unter veränderten geopolitischen Rahmenbedingungen Bestand hat.
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