Der niederländische Halbleiterausrüster ASML steht im Zentrum eines faszinierenden Marktdramas. Während Analysten wegen des KI-Booms optimistisch bleiben und Kursziele erhöhen, verkaufen erste Investoren ihre Anteile und warnen vor Wachstumsgrenzen. Gleichzeitig schwebt das Damoklesschwert namens China über dem Konzern. Kann ASML beide Herausforderungen meistern?

Goldman Sachs setzt auf KI-Revolution

Die Investmentbank Goldman Sachs bekräftigte jüngst ihre "Buy"-Empfehlung für ASML. Die Begründung: Der Konzern sei ein "klarer Profiteur der verbesserten Nachfrage nach modernster Logik- und Speichertechnologie durch KI". Diese Einschätzung teilen weitere Häuser. Bernstein SocGen Group hob das Kursziel an und verwies auf beschleunigte Kapazitätserweiterungen großer Kunden. Auch UBS und HSBC erhöhten ihre Prognosen und sehen das KI-getriebene Wachstum als Haupttreiber.

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Die Argumentation der Bullen ist bestechend: Künstliche Intelligenz benötigt immer leistungsfähigere Chips, und ASML liefert die Maschinen, die diese Chips erst möglich machen. Mit seiner Monopolstellung bei EUV-Lithographie-Systemen sitzt das Unternehmen an einem neuralgischen Punkt der Halbleiterindustrie.

Erste Risse im Fundament?

Doch die Euphorie bekommt Kratzer. US Bancorp DE reduzierte seine Position um 930 Aktien – ein Signal, dass manche Investoren vorsichtiger werden. Gewichtiger ist die Abstufung durch New Street Research von "Buy" auf "Neutral". Die Analysten äußerten Zweifel am Wachstum über 2026 hinaus und warnen: Die Höchstgeschwindigkeit der KI-Ausgaben könnte bereits in den Kursen eingepreist sein.

Das 36-Prozent-Problem

Das schwerwiegendste Risiko lauert jedoch in der Geopolitik. Ein US-Kongressausschuss enthüllte: 36 Prozent von ASMLs Umsatz stammen aus China. Washington drängt auf schärfere Exportbeschränkungen für Halbleiterausrüstung nach China – eine potenzielle Katastrophe für ASMLs Geschäft. Diese externe Unsicherheit belastet die Bewertung und könnte künftige Erträge drastisch schmälern.

Parallel dazu ernannte ASML Marco Pieters, einen 20-jährigen Firmenveteranen, zum neuen Chief Technology Officer – ein Zeichen für strategische Neuausrichtung in turbulenten Zeiten.

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