Der niederländische Halbleiter-Gigant ASML hat seine Investoren diese Woche mit einem wahren Zahlen-Feuerwerk überrascht. Während die gesamte Tech-Branche unter Druck steht, profitiert das Unternehmen massiv vom KI-Boom und übertrifft alle Erwartungen. Mit 7,5 Milliarden Euro Umsatz im dritten Quartal zeigt sich: Wer die Maschinen für die Chip-Revolution baut, kassiert richtig ab. Doch kann ASML diesen Höhenflug angesichts geopolitischer Spannungen fortsetzen?

EUV-Maschinen als Goldgrube

Das dritte Quartal 2025 war für ASML ein echter Volltreffer. Mit einem Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro und einer Bruttomarge von 51,6 Prozent übertraf der Konzern die Analystenerwartungen deutlich. Besonders beeindruckend: Die Auftragseingänge explodierten auf 5,4 Milliarden Euro – davon allein 3,6 Milliarden für die begehrten EUV-Lithographie-Systeme.

Diese Extreme-Ultraviolett-Maschinen sind das Herzstück der modernen Chip-Produktion und praktisch unverzichtbar für KI-Prozessoren. CEO Christophe Fouquet bestätigte den Trend: Die Nachfrage nach KI-Investitionen breitet sich auf immer mehr Kunden aus – sowohl bei führenden Logic-Chips als auch bei fortschrittlichen DRAM-Speichern.

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China-Gefahr trübt die Stimmung

Trotz der starken Zahlen gibt es einen Wermutstropfen: China. ASML warnt vor einem "signifikanten Rückgang" der Nachfrage aus dem Reich der Mitte für 2026. Die geopolitischen Spannungen und mögliche Exportbeschränkungen setzen dem Unternehmen zu – ein Bereich, der 2024 und 2025 noch für Rekordgeschäfte gesorgt hatte.

Dennoch bleiben die Analysten optimistisch. Goldman Sachs hält an der Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 935 Euro fest, UBS ist mit 1.000 Euro sogar noch bullisher.

Ausblick: 2026 wird nicht schlechter

ASML gibt sich für das Schlussquartal 2025 selbstbewusst: Zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro Umsatz sind geplant. Für das Gesamtjahr peilt das Management ein Wachstum von rund 15 Prozent an. Wichtigste Botschaft: 2026 soll der Umsatz nicht unter das 2025er-Niveau fallen – getragen von der anhaltenden EUV-Nachfrage bei Kunden wie Taiwan Semiconductor.

Mit neuen Produkten wie dem TWINSCAN XT:260 für Advanced Packaging und Partnerschaften im KI-Bereich positioniert sich ASML für die nächste Wachstumsphase. Die Frage bleibt: Reicht das, um die China-Lücke zu schließen?

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