Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML sorgt für Verunsicherung unter Anlegern. Während die Aktie nach schwachen Quartalszahlen unter Druck gerät, setzen Großinvestoren gleichzeitig auf massiven Ausbau ihrer Positionen. Was steckt wirklich hinter dieser widersprüchlichen Gemengelage – und wo führt die Reise hin?

Enttäuschende Zahlen belasten den Kurs

Die jüngsten Quartalszahlen vom 15. Oktober ließen die Börse aufhorchen – allerdings nicht im positiven Sinne. Zwar übertraf ASML mit einem Gewinn je Aktie von 6,41 US-Dollar die Analystenerwartungen von 6,27 US-Dollar leicht. Doch der Umsatz von 8,71 Milliarden US-Dollar blieb deutlich hinter den prognostizierten 8,99 Milliarden zurück. Ein klares Signal: Die Nachfrage nach den hochspezialisierten Lithografie-Systemen des Konzerns schwächelt.

Das Umsatzwachstum im Jahresvergleich fiel mit mageren 0,7% ernüchternd aus. Für ein Technologieunternehmen, das als Schlüsselzulieferer der Chipindustrie gilt, ist das ein bedenkliches Zeichen. Die Märkte quittierten die Zahlen prompt mit Kursverlusten.

Institutionelle Investoren greifen zu

Doch während Kleinanleger nervös werden, zeigen sich Profis unbeeindruckt. Atlantic Union Bankshares Corp stockte seine ASML-Position im zweiten Quartal um beachtliche 282,5% auf. Eine derart massive Aufstockung deutet auf tiefes Vertrauen in die langfristige Perspektive hin.

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Parallel dazu hält das Unternehmen an seiner Dividendenstrategie fest. Mit einer Quartalsdividende von 1,857 US-Dollar je Aktie – was einer Jahresausschüttung von 7,43 US-Dollar entspricht – signalisiert ASML finanzielle Stabilität und Zuversicht.

Analysten bleiben optimistisch

Die Wall Street lässt sich von der aktuellen Schwächephase nicht beirren. Die Mehrheit der Analysten stuft ASML weiterhin als "Moderate Buy" ein. Drei Experten vergeben sogar die höchste Bewertung "Strong Buy", während 16 Analysten bei "Buy" bleiben. Nur sechs raten zum Halten der Aktie.

Diese Einschätzungen basieren auf der strategischen Position von ASML als faktischer Monopolist für hochmoderne EUV-Lithografie-Systeme, die für die Produktion modernster Chips unverzichtbar sind. Langfristig dürfte die fortschreitende Digitalisierung und der KI-Boom die Nachfrage nach Halbleitern – und damit nach ASMLs Technologie – weiter antreiben.

Die entscheidende Frage bleibt: Ist die aktuelle Schwäche nur eine Atempause im Wachstumszyklus der Halbleiterindustrie, oder kündigt sich eine längere Durststrecke an?

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