ASML Aktie: EU-Schock droht!
Die ASML-Aktie steht vor einem möglichen Wendepunkt: Aus Brüssel kommen Berichte über ein drohendes EU-weites Exportverbot für DUV-Lithographiegeräte nach China. Was als Vergeltung für Chinas verschärfte Exportkontrollen bei seltenen Erden gedacht ist, könnte für den niederländischen Halbleiter-Ausrüster zum Problem werden – denn China ist ein wichtiger Absatzmarkt.
Die heute bekannt gewordenen Pläne würden die bestehenden Verkaufsbeschränkungen für ASML deutlich ausweiten. Während der Konzern bereits seine fortschrittlichsten EUV-Systeme nicht nach China liefern darf, wären nun auch die weniger komplexen aber dennoch wichtigen DUV-Maschinen betroffen.
Der Chip-Krieg erreicht eine neue Stufe
Das mögliche DUV-Verbot markiert eine Eskalation im globalen Technologiekonflikt. Diese Maschinen sind zwar nicht so hochentwickelt wie die EUV-Systeme, aber dennoch essentiell für die Halbleiterproduktion. Chinesische Foundries wie die Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC) sind stark auf diese Technologie angewiesen.
Besonders brisant: ASML hatte bereits in seinem Quartalsbericht vom 15. Oktober einen deutlichen Rückgang der China-Verkäufe für 2026 prognostiziert – nach einer Phase außergewöhnlich hoher Nachfrage. Ein offizielles EU-Verbot würde diesen erwarteten Einbruch nicht nur formalisieren, sondern möglicherweise noch verstärken.
KI-Boom gegen China-Risiko
Trotz der geopolitischen Unwägbarkeiten bleibt ASMLs langfristige Wachstumsstory intakt. Das Unternehmen hält ein faktisches Monopol bei EUV- und der nächsten Generation von High-NA EUV-Technologie – unverzichtbar für die Produktion der fortschrittlichsten Chips der KI-Revolution.
Schlüsselkunden wie TSMC, Samsung und Intel sind vollständig auf ASMLs modernste Maschinen angewiesen. Erst kürzlich verstärkte der Konzern seine Position durch eine strategische Partnerschaft mit dem französischen KI-Unternehmen Mistral AI, inklusive einer 1,3 Milliarden Euro Investition zur KI-Integration in die eigenen Lithographiesysteme.
Ungewisse Zeiten bis zur 2026-Prognose
Die Aktie, die sich zuletzt in einem starken Aufwärtstrend befand, steht nun vor neuen Herausforderungen. Während ASMLs fundamentale Rolle im KI-Infrastrukturboom unbestritten bleibt, ist das geopolitische Risiko für einen wichtigen Markt spürbar gestiegen.
Entscheidend wird die offizielle EU-Entscheidung in den kommenden Wochen. Das nächste wichtige Update wird für Januar 2026 erwartet, wenn ASML seine formelle Jahresprognose vorlegt. Analysten bewerten die Aktie derzeit noch mehrheitlich mit "Moderate Buy" – doch das könnte sich je nach Ausgang der Brüsseler Beratungen schnell ändern.
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