Asml Aktie: Erfolgskurs gesichert
Der niederländische Chiphersteller ASML hat Investoren 2025 bisher mit einem beeindruckenden Kursplus von knapp 48 Prozent verwöhnt – getrieben von der scheinbar unstillbaren Nachfrage nach KI-Chips. Doch nach einer Kursexplosion von 40 Prozent in nur drei Monaten fragen sich Analysten: Ist die Aktie jetzt zu teuer? Ein Streit über die Bewertung entbrennt – ausgerechnet nahe des 52-Wochen-Hochs.
Analysten uneins: Kaufen oder abwarten?
Am Freitag heizte die Investmentbank Rothschild Redburn die Stimmung an und stufte ASML von „Neutral" auf „Buy" hoch. Begründung: Die nächste Generation der High-NA-EUV-Lithographie-Technologie – unverzichtbar für die fortschrittlichsten Chips – steht vor dem Durchbruch. Diese Maschinen gelten als Schlüssel für die Produktion von Hochleistungschips, ohne die künstliche Intelligenz nicht möglich wäre.
Doch die Euphorie währte nicht lange. Noch am Wochenende meldeten sich kritische Stimmen zu Wort: Eine Analyse auf Seeking Alpha empfiehlt nur noch „Hold" – zu rasant sei der Anstieg, zu hoch die Bewertung. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist auf rund 37 geklettert, deutlich über dem historischen Durchschnitt. Die Frage: Hat die Rally das fundamentale Wachstum bereits überholt?
China bleibt entscheidender Faktor
Während die Bewertungsdiskussion tobt, bekräftigte ASML-Manager Shen Bo am Freitag die strategische Bedeutung Chinas: Über 25 Prozent des Gesamtumsatzes 2025 sollen aus dem Reich der Mitte kommen. Ein zweischneidiges Schwert – einerseits solide Einnahmen, andererseits wächst die geopolitische Abhängigkeit von einem Markt im Zentrum internationaler Handelsspannungen.
Institutionelle Investoren bleiben dennoch zuversichtlich: Firma Americana Partners LLC erhöhte ihre Beteiligung im zweiten Quartal um satte 34,7 Prozent. Offenbar setzt das große Geld weiter auf die Monopolstellung ASMLs bei EUV-Maschinen.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Nach der spektakulären Rallye befindet sich die Aktie nun in einer Phase der Konsolidierung nahe ihrem Jahreshoch. Ab Montag dürften Investoren gespannt auf anstehende Konferenzen blicken – unter anderem bei Daiwa und Morgan Stanley. Dort könnte das ASML-Management neue Signale zu Auftragslage und Zukunftsaussichten liefern.
Der Analystenkonses lautet vorerst „Moderate Buy" – ein vorsichtiges Bekenntnis zur Story, aber keine bedingungslose Kaufempfehlung mehr. Der Kampf zwischen langfristiger KI-Fantasie und kurzfristiger Überhitzung ist eröffnet.
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