Der niederländische Chip-Ausrüster ASML erlebt gerade eine bemerkenswerte Neubewertung an den Märkten. Gleich mehrere renommierte Investmentbanken heben ihre Kursziele deutlich an – und die Rothschild-Redburn-Bank dreht sogar komplett um: von "Neutral" auf "Kaufen". Was steckt hinter dieser plötzlichen Euphorie? Und warum greifen ausgerechnet jetzt institutionelle Großinvestoren massiv zu?

Analysten drehen auf Optimismus

Den Auftakt macht Rothschild Redburn mit einer spektakulären Kehrtwende. Die Bank stuft die ASML-Aktie von "Neutral" auf "Buy" hoch und hebt gleichzeitig ihr Kursziel kräftig an. Der Grund: Die Analysten sehen enormes Potenzial in ASMLs neuer Hochapertur-EUV-Lithographie (HNA). Besonders die Fortschritte beim sogenannten Field-Stitching – einer Technik, die perfekt zum Chiplet-Trend in der KI-Welt passt – beflügeln die Fantasie. Die Prognose ist ambitioniert: Bis 2030 soll der Anteil der Lithographie-Ausrüstung an den Gesamtinvestitionen in Halbleiterfabriken auf 23 Prozent steigen.

Rothschild Redburn steht nicht allein. Deutsche Bank, Evercore ISI und Wells Fargo – sie alle schrauben ihre Kursziele nach oben. Wells Fargo verweist dabei explizit auf die starke Nachfrage nach EUV-Systemen, jenen hochkomplexen Maschinen, mit denen ASML praktisch konkurrenzlos die modernsten Chips der Welt ermöglicht.

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Zahlen überzeugen, Rating-Agentur folgt

Die Analysteneuphorie kommt nicht aus dem Nichts. ASML lieferte im dritten Quartal überzeugende Zahlen ab: Mit Auftragseingängen von 5,4 Milliarden Euro übertraf der Konzern die Erwartungen deutlich. Haupttreiber waren die begehrten EUV-Lithographiesysteme, die in der Produktion modernster Prozessoren unverzichtbar sind.

Als Ritterschlag folgte prompt die Rating-Agentur Moody's: Sie hob die Senior-Unsecured-Ratings von ASML auf A1 an. Die Begründung: technologische Führungsposition und robuste Nachfrage. Ein starkes Signal an die Kapitalmärkte.

Institutionelle Investoren stocken massiv auf

Das Vertrauen institutioneller Schwergewichte zeigt sich auch in konkreten Zahlen. Commonwealth Equity Services LLC etwa hat seine ASML-Position im zweiten Quartal um 4,5 Prozent aufgestockt – ein Zukauf von 2.853 Aktien. Solche Bewegungen sind selten Zufall. Sie signalisieren: Große Player mit professionellen Research-Teams setzen auf weiteres Wachstum des niederländischen Chip-Riesen.

Die Botschaft ist klar: ASML profitiert nicht nur vom KI-Boom und der fortschreitenden Chiplet-Architektur, sondern auch von seiner einzigartigen Stellung als faktischer Monopolist bei der EUV-Technologie. Die jüngsten Signale von Analysten, Rating-Agenturen und institutionellen Investoren deuten darauf hin, dass diese Story noch längst nicht auserzählt ist.

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