Asml Aktie: Dringender Klärungsbedarf!

Die Niederlande gelten als Weltmarktführer bei Lithografie-Systemen für die Chipproduktion – doch ausgerechnet jetzt gerät der Sektor unter Druck. Während ASML technologisch unangefochten bleibt, sorgen geopolitische Spannungen und eine vorsichtige Unternehmensprognose für Verunsicherung. Kann der Konzern seine Dominanz gegen wachsende Widerstände behaupten?
Trump-Administration lockert Chip-Verkäufe nach China
Ein überraschender Politikwechsel aus Washington wirbelt den Halbleitermarkt durcheinander. Die Trump-Administration erlaubt US-Unternehmen nun wieder, bestimmte KI-Chips nach China zu verkaufen. Konkret dürfen Konzerne wie Nvidia und AMD abgeschwächte Prozessoren wie die H20- und MI308-Chips an chinesische Kunden liefern – gegen eine Gebühr von 15 Prozent der Verkaufserlöse an die US-Regierung.
Doch Vorsicht: Die schärfsten Exportbeschränkungen für modernste KI-Chips bleiben bestehen. Diese Teillockerung schafft ein komplexes Marktumfeld, das direkte Auswirkungen auf Ausrüstungshersteller wie ASML hat. Wie wird sich diese partielle Öffnung des chinesischen Marktes auf die langfristigen Ausrüstungsbestellungen auswirken?
Vorsichtige Prognose trotz starker Quartalszahlen
Obwohl ASML im zweiten Quartal 2025 überzeugende Ergebnisse vorlegte – der Nettoumsatz stieg um 23,2 Prozent auf 7,69 Milliarden Euro – reagierte der Markt enttäuscht. Die Aktie brach nach der Veröffentlichung im Juli deutlich ein.
Der Grund: Das Management kann für 2026 kein Wachstum bestätigen – ein deutlicher Kontrast zur bisherigen Zuversicht. Kundenzurückhaltung und die anhaltenden Unsicherheiten durch US-chinesische Handelsdiskussionen verzögern Investitionsentscheidungen und Bestellungen. Auch die Prognose für das dritte Quartal mit 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro Umsatz blieb hinter den Analystenschätzungen zurück.
China setzt auf Eigenständigkeit
Während ASMLs technologische Überlegenheit unbestritten ist, arbeitet China intensiv an eigenen Lösungen. Jüngste Erfolge: Die Lieferung des ersten kommerziell entwickelten Elektronenstrahl-Lithografie-Systems namens "Xizhi" und die Auslieferung des ersten heimischen Halbleiter-Nanoimprint-Lithografie-Tools.
Diese Fortschritte unterstreichen Chinas Ambitionen, sich von westlicher Technologie unabhängiger zu machen. Auch wenn Experten betonen, dass China bei der zuverlässigen Produktion von Lithografie-Systemen für modernste Chipstrukturen noch erhebliche Hürden zu überwinden hat – die strategische Ausrichtung ist eindeutig.
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