Der niederländische Halbleiter-Gigant ASML hat seine Investoren mit spektakulären Quartalszahlen überrascht. Während die gesamte Chipbranche unter Druck steht, liefert der Monopolist für EUV-Lithographie-Maschinen Rekordergebnisse ab. Doch was steckt hinter diesem beeindruckenden Wachstumsschub – und warum könnte das erst der Anfang sein?

Rekordaufträge dank KI-Boom

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit Nettoaufträgen von 5,4 Milliarden Euro im dritten Quartal pulverisierte ASML die Analystenschätzungen von 4,9 Milliarden Euro. Besonders beeindruckend: Die Bestellungen für EUV-Maschinen explodierten auf 3,6 Milliarden Euro – weit über den erwarteten 2,22 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick:
• Nettoumsatz: 7,5 Milliarden Euro
• Nettogewinn: 2,1 Milliarden Euro
• Gewinn je Aktie: 5,49 Euro (2,2% über Prognose)
• Bruttomarge: 51,6% (im Guidance-Bereich)

CEO Christophe Fouquet macht den KI-Boom als Haupttreiber aus. Nicht nur traditionelle Kunden wie TSMC und Samsung stehen Schlange, sondern auch DRAM-Produzenten und Hersteller von fortschrittlicher Logik-Chips drängen in das Geschäft mit künstlicher Intelligenz.

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China-Risiko überschattet Euphorie

Trotz der Rekordzahlen gibt es einen Wermutstropfen: ASML erwartet für 2026 deutlich rückläufige Verkäufe nach China. Nach dem starken Geschäft in 2024 und 2025 dürften verschärfte Exportbeschränkungen das China-Geschäft belasten.

Das Management zeigt sich jedoch optimistisch, dass die Gesamtumsätze 2026 nicht unter das Niveau von 2025 fallen werden. Die wachsende Nachfrage aus anderen Regionen soll die China-Verluste kompensieren.

Ambitionierte Langfristvision

ASML bekräftigte seine spektakuläre Langfritprognose: Zwischen 44 und 60 Milliarden Euro Jahresumsatz bis 2030. Zum Vergleich: 2024 lag der Umsatz bei etwa 28 Milliarden Euro. Diese Verdopplung soll der anhaltende Halbleiter-Superzyklus ermöglichen, angetrieben von KI und fortschrittlichen Computing-Anwendungen.

Für das vierte Quartal 2025 peilt das Unternehmen Nettoumsätze zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro an – ein starker Jahresabschluss scheint gesichert.

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