ASML Aktie: China-Schock!

Der Handelskrieg zwischen den USA und China eskaliert - und trifft diesmal den wichtigsten Player der Halbleiterindustrie. ASML, der niederländische Monopolist für High-Tech-Chipmaschinen, steht plötzlich vor massiven Lieferverzögerungen. Chinas gezielte Exportbeschränkungen für seltene Erden könnten die gesamte Chip-Lieferkette lahmlegen.
Gezielter Angriff auf die Tech-Branche
China hat am Sonntag gezielte Beschränkungen für den Export seltener Erden verhängt - genau jener Materialien, die für die Halbleiterproduktion unverzichtbar sind. Der Schritt gilt als direkte Vergeltung für neue US-Zölle und Software-Exportbeschränkungen. Für ASML, den weltweit einzigen Hersteller von EUV-Lithografiemaschinen, könnte die Lage ernst werden: Insider berichten von wochenlangen Verzögerungen bei Gerätelieferungen.
Peking nutzt damit seine Marktdominanz bei seltenen Erden gezielt als Waffe im Technologiekonflikt. Die betroffenen Materialien sind essentielle Bestandteile für Magnete und High-Tech-Komponenten in der Chipfertigung. Die USA kündigten bereits weitere Zölle und Exportkontrollen als Reaktion an - eine gefährliche Eskalationsspirale.
Perfekter Sturm für die Chip-Branche
Die neuen Lieferkettenprobleme treffen ASML in einer ohnehin angespannten Phase. Erst vor wenigen Tagen hatte ein US-Kongressausschuss das Unternehmen für seine Geschäfte mit chinesischen Militärfirmen kritisiert. Nun kommt die nächste Herausforderung dazu.
Auch Taiwans Wirtschaftsministerium reagierte besorgt. Zwar bezieht die Insel die meisten seltenen Erden aus Europa, den USA und Japan, doch die potenziellen Auswirkungen auf die lebenswichtige Halbleiterindustrie werden noch bewertet. Die Unsicherheit schlägt sich bereits in den Kursen nieder: ASML verlor in der vergangenen Woche fast 8 Prozent.
Entscheidungswoche für Anleger
Alles Augenmerk richtet sich nun auf ASMLs Quartalszahlen am Dienstag. Investoren und Analysten werden genau hinhören, wie das Management die Auswirkungen der chinesischen Exportbeschränkungen einschätzt. Die entscheidenden Fragen:
- Wie stark werden Produktion und Auslieferungen beeinträchtigt?
- Muss die Jahresprognose korrigiert werden?
- Gibt es alternative Bezugsquellen für die kritischen Materialien?
Der Aktienkurs zeigt bereits erste Verluste - doch die wahren Folgen des China-Schocks könnten erst noch kommen. Die Quartalszahlen am Dienstag werden zur Nagelprobe für den Tech-Giganten.
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