Die mobile Werbeplattform Applovin steckt mitten im Sturm: Während das Unternehmen seine Gaming-Sparte für 400 Millionen Dollar abgestoßen hat, um sich auf KI-gestützte Werbelösungen zu konzentrieren, drohen juristische Risiken die Erfolgsstory zu überschatten. Können die anstehenden Quartalszahlen am 6. August die Wende bringen?

Vorwürfe erschüttern Fundament

Applovin steht unter massivem Druck. Shortseller warfen dem Unternehmen Anfang 2025 vor, durch Manipulationen wie "Clickjacking" und Daten-Tricks wichtige Kennzahlen künstlich aufgebläht zu haben. Die Anschuldigungen ließen die Aktie innerhalb von zwei Wochen um über 30% einbrechen – und zogen eine Flut von Sammelklagen nach sich.

Besonders brisant: Eine Untersuchung unter Leitung des ehemaligen Generalstaatsanwalts von Louisiana, Charles C. Foti, Jr., prüft nun mögliche Pflichtverletzungen von Vorstand und Aufsichtsrat. Die zentrale Frage: Hat die Führungsetage ihre Kontrollpflichten vernachlässigt?

Strategische Kehrtwende mit Risiken

Als Reaktion auf die Krise vollzieht Applovin einen radikalen Strategiewechsel. Der Verkauf der Mobile-Gaming-Sparte an Tripledot Group für 400 Millionen Dollar plus 20% Beteiligung soll Ressourcen freisetzen – doch der Markt reagierte zunächst skeptisch.

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Dennoch zeigt die Aktie bemerkenswerte Resilienz: Seit Jahresanfang konnte sie sich um fast 15% erholen und liegt damit deutlich über dem Marktdurchschnitt. Offenbar setzen einige Investoren auf das schlankere, KI-fokussierte Geschäftsmodell.

Insider verkaufen, Institutionen zögern

Die Signale der großen Player sind widersprüchlich: Während die Alberta Investment Management Corp. neu einstieg, reduzierte die Commerce Bank ihre Position um 7,8%. Noch alarmierender: Firmeninsider verkauften in den letzten drei Monaten über 1,2 Millionen Aktien – darunter CEO Arash Adam Foroughi mit einem 100.000-Aktien-Block.

All eyes on August 6: Die anstehenden Quartalszahlen werden zeigen, ob Applovins radikaler Strategiewechsel erste Früchte trägt – oder ob die juristischen Altlasten das Unternehmen weiter belasten werden.

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