Nach einer atemberaubenden Rallye müssen Anleger jetzt starke Nerven beweisen. Der einstige Highflyer ist ins Straucheln geraten und hat sich spürbar von seinen Rekordhochs entfernt, was Sorgen über eine generelle Neubewertung im überhitzten KI-Sektor schürt. Doch steht hier wirklich ein Trendbruch bevor oder nutzen clevere Investoren den Rücksetzer angesichts explosiver Geschäftszahlen längst zum Einstieg?

Katerstimmung nach der Party

Die Aktie erlebt derzeit eine scharfe Korrektur. Nachdem das Papier im September noch neue Allzeithöchststände markiert hatte, haben Gewinnmitnahmen und eine breite Marktverunsicherung den Kurs deutlich gedrückt. Aktuell notiert der Titel mit rund 468 Euro weit unter seinem 52-Wochen-Hoch von über 600 Euro – ein Minus von gut 23 Prozent vom Gipfel.

Verantwortlich für diesen Dämpfer sind weniger unternehmensspezifische Hiobsbotschaften, sondern vielmehr die wachsende Skepsis am Gesamtmarkt gegenüber den extremen Bewertungen von Technologie- und KI-Titeln. Selbst die prestigeträchtige Aufnahme in den S&P 500 konnte die jüngste Volatilität nicht bremsen.

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Operative Explosion

Wer jedoch unter die Motorhaube blickt, sieht ein Unternehmen, das operativ auf Hochtouren läuft. Die jüngsten Zahlen zum dritten Quartal 2025 pulverisierten die Erwartungen der Analysten regelrecht. Die Transformation von einem reinen Gaming-Unternehmen hin zu einer spezialisierten Werbetechnologie-Plattform trägt massive Früchte.

Das Unternehmen untermauerte seine Stärke mit beeindruckenden Kennzahlen:

  • Umsatzexplosion: Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um satte 68 % auf 1,405 Milliarden Dollar.
  • Gewinnsprung: Der Nettogewinn schoss um 92 % auf 836 Millionen Dollar nach oben.
  • Vertrauensbeweis: Das Management kündigte eine Erweiterung des Aktienrückkaufprogramms um weitere 3,2 Milliarden Dollar an.

Der KI-Motor läuft heiß

Treibende Kraft hinter diesem Wachstum ist nicht Glück, sondern Technologie. Die KI-gestützte Werbemaschine „AXON 2.0“ gilt als der entscheidende Wettbewerbsvorteil. Die Software nutzt prädiktive Algorithmen, um Werbeausgaben zu optimieren, und ermöglicht es Applovin, schneller zu wachsen als der breite Markt für programmatische Werbung.

Besonders spannend für die Zukunft: Die Technologie wird zunehmend außerhalb des klassischen Mobile-Gaming-Sektors eingesetzt, etwa im riesigen E-Commerce-Markt. Angesichts der Prognose, dass die Ausgaben für mobile Werbung in den USA im Jahr 2025 auf über 228 Milliarden Dollar steigen sollen, sitzt Applovin fest im Sattel. Der aktuelle Kursrutsch wirkt vor diesem Hintergrund eher wie eine marktbedingte Atempause als wie das Ende der Wachstumsstory.

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