Apple steht vor einer der größten regulatorischen Herausforderungen seiner Geschichte: Der iPhone-Konzern fordert öffentlich die Aufhebung des europäischen Digital Markets Act und warnt vor Sicherheitsrisiken für Millionen Nutzer. Gleichzeitig sorgen erste Signale zum neuen iPhone 17 für positive Stimmung an den Märkten. Kann Apple den Spagat zwischen regulatorischem Widerstand und Wachstumskurs meistern?

Frontalangriff gegen EU-Gesetzgebung

Am Donnerstag, dem 25. September, wagte Apple einen beispiellosen Schritt: In einer formellen Stellungnahme und einem Blogbeitrag forderte der Tech-Riese die Europäische Kommission offen dazu auf, den Digital Markets Act aufzuheben oder grundlegend zu überarbeiten. Das Gesetz zwingt Apple dazu, Drittanbieter-App-Stores und alternative Zahlungssysteme zuzulassen – ein direkter Angriff auf Apples geschlossenes Ökosystem.

Die Begründung ist brisant: Apple warnt vor erhöhten Risiken durch Malware, Betrug und Datenschutzverletzungen für europäische Nutzer. Bereits jetzt habe das Gesetz dazu geführt, dass neue Features wie iPhone-Mirroring und Live-Übersetzung für AirPods in Europa verzögert eingeführt werden. Die EU-Kommission wies die Forderungen umgehend zurück – eine Aufhebung des Gesetzes stehe nicht zur Debatte.

iPhone 17: Hoffnungsschimmer trotz Regulierungschaos

Während Apple in Europa um sein Geschäftsmodell kämpft, liefern erste Marktdaten zum iPhone 17 positive Signale. Die Investmentbank Evercore ISI berichtete am Samstag von einer robusten Nachfrage nach den High-End-Modellen iPhone 17 Pro und Pro Max. Umfragedaten deuten auf eine erfolgreiche Produkteinführung hin, die Apples Pricing Power und Marktstärke unterstreicht.

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Parallel dazu verstärkt Apple seine Investitionen in die US-amerikanische Produktion: Das Unternehmen stockte sein American Manufacturing Program um weitere 100 Milliarden Dollar auf, um das inländische Zulieferernetzwerk zu stärken.

Führungswechsel in turbulenten Zeiten

Die regulatorischen Herausforderungen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Apple durchläuft derzeit einen bedeutenden Führungswechsel. Nach der Ankündigung im Juli, dass Chief Operating Officer Jeff Williams in den Ruhestand geht, übernimmt der 30-jährige Firmen-Veteran Sabih Khan diese entscheidende Position.

Die Quartalszahlen Ende Oktober werden zeigen, ob Apple den Balanceakt zwischen europäischem Regulierungsdruck und anhaltender iPhone-Nachfrage erfolgreich meistert. Wall Street-Analysten bewerten die Aktie trotz aller Unsicherheiten weiterhin mit "Moderate Buy".

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