Apple schließt das Jahr 2025 mit gemischten Signalen ab. Während das Unternehmen für das laufende Quartal das umsatzstärkste Weihnachtsgeschäft seiner Historie erwartet, enttäuscht der iPhone-Konzern bei einem zentralen Versprechen: Die angekündigte KI-Revolution für Siri lässt weiter auf sich warten – und wird nun erst 2026 kommen.

KI-Versprechen gebrochen

Das größte Problem für Apple-Aktionäre ist derzeit die verzögerte KI-Strategie. Die für 2025 versprochene generative KI-Version von Siri wurde nicht geliefert. Ausgerechnet jenes Feature, das Apple als zentrales Verkaufsargument für das iPhone 16 beworben hatte, verschiebt sich auf unbestimmte Zeit ins kommende Jahr.

Gleichzeitig verlässt KI-Chef John Giannandrea das Unternehmen. Sein Nachfolger Amar Subramanya, vormals bei Google und Microsoft tätig, übernimmt in einer Phase, in der Apple im KI-Wettlauf bereits hinter Konkurrenten wie Microsoft und Google zurückliegt.

Führungswechsel wirft Fragen auf

Die personellen Veränderungen gehen über die KI-Sparte hinaus. COO Jeff Williams ist in den Ruhestand getreten, und Berichten zufolge bereitet CEO Tim Cook den Hardware-Chef John Ternus als seinen möglichen Nachfolger vor. Insider verkauften im vergangenen Quartal Aktien im Wert von 58,6 Millionen Dollar. Auch Warren Buffetts Berkshire Hathaway reduzierte die Apple-Position weiter.

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Speicherpreise als unterschätztes Risiko

Ein weniger beachtetes Risiko: steigende Speicherpreise. Zwar hat sich Apple durch langfristige Verträge abgesichert – Analysten von Bernstein schätzen die aktuelle Belastung auf lediglich 0,3 Prozent des Gewinns je Aktie. Doch wenn die Kontrakte für das iPhone 18 neu verhandelt werden, könnte die Belastung auf vier Prozent steigen.

Services als Stabilitätsanker

Der einzige verlässliche Lichtblick bleibt das Services-Geschäft. Mit 15 Prozent Wachstum im vierten Quartal und einer Bruttomarge von 75,3 Prozent – mehr als doppelt so hoch wie im Hardware-Geschäft – stützt dieser Bereich die Profitabilität. Das Management rechnet auch 2026 mit zweistelligem Wachstum.

Trotz der Rückschläge notiert die Aktie nur knapp unter ihrem Allzeithoch. Die Bewertung mit einem KGV von 36,5 bleibt ambitioniert. Ob Apple die Erwartungen rechtfertigen kann, hängt davon ab, ob 2026 die KI-Offensive und möglicherweise ein faltbares iPhone tatsächlich gelingen.

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