Apple zeigt sich zum Jahresende bemerkenswert widerstandsfähig. Trotz einer millionenschweren EU-Geldbuße legte die Aktie gestern zu und schloss bei 272,36 Dollar – ein Plus von rund 0,5 Prozent. Gleichzeitig deuten Analystenberichte darauf hin, dass die Produktion des iPhone 17 besser läuft als bei früheren Modellen.

Geldbuße aus Italien – Markt reagiert gelassen

Die italienische Wettbewerbsbehörde (AGCM) verhängte am Dienstag eine Strafe von 98,6 Millionen Euro gegen Apple. Der Vorwurf: Die App Tracking Transparency (ATT)-Funktion benachteilige Drittanbieter zugunsten des eigenen Werbegeschäfts. Apple argumentiert, die Datenschutzfunktion gelte für alle Entwickler gleichermaßen und kündigte Berufung an.

Für ein Unternehmen mit Apples Liquidität ist die Summe vernachlässigbar. Dennoch zeigt der Vorgang, dass regulatorischer Gegenwind in Europa anhält. Die Börse quittierte die Nachricht jedoch mit einem Schulterzucken – institutionelle Investoren haben derartige Verfahren offenbar längst eingepreist.

iPhone 17 Produktion normalisiert sich

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Deutlich mehr Beachtung fand eine Analyse von JPMorgan. Analyst Samik Chatterjee stellte fest, dass die Lieferzeiten für das iPhone 17 weltweit auf durchschnittlich drei Tage gesunken sind. Das sei kein Zeichen nachlassender Nachfrage, sondern Ausdruck verbesserter Produktionseffizienz. Die Fertigung habe die robuste Nachfrage schneller ausgeglichen als beim Vorgängermodell iPhone 16.

Diese Normalisierung deutet darauf hin, dass Apples Diversifizierungsstrategie in der Lieferkette Früchte trägt. Engpässe, die frühere Launches belasteten, blieben diesmal aus.

Fokus auf Q1-Zahlen

Mit einem Schlusskurs von 272,36 Dollar hält sich die Aktie stabil nahe ihrer Allzeithochs. Die Unterstützungszone um 270 Dollar erwies sich als tragfähig. Ende Januar folgen die Quartalszahlen für das wichtige Weihnachtsgeschäft – dann zeigt sich, ob die verbesserte iPhone-Verfügbarkeit tatsächlich in höheren Umsätzen mündet.

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