Apple bekommt weiter Gegenwind aus Europa. Die italienische Wettbewerbsbehörde AGCM hat dem Konzern eine Geldbuße von 98,6 Millionen Euro aufgebrummt. Der Vorwurf: Missbrauch der Marktmacht über den App Store. Gleichzeitig arbeitet Apple an einer Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit Google, um im KI-Rennen aufzuholen.

Der Vorwurf aus Rom

Die italienischen Regulierer werfen Apple vor, durch restriktive Datenschutzfunktionen Drittanbieter-Apps benachteiligt zu haben – während das eigene Werbe-Ökosystem bevorzugt wurde. Die Strafe von knapp 100 Millionen Euro ist gemessen an der 4-Billionen-Dollar-Bewertung des Konzerns zwar überschaubar. Doch das Muster zeigt sich deutlich: Die EU bleibt ein regulatorisches Risiko für den Tech-Riesen.

Die Aktie reagiert mit leichtem Druck und notiert rund ein Prozent tiefer bei 271 Dollar.

Gemini-Deal für eine Milliarde

Parallel läuft eine strategische Offensive: Berichten zufolge steht Apple kurz vor einer Vereinbarung mit Alphabet, die KI-Modelle Gemini für Siri zu lizenzieren. Die jährlichen Zahlungen sollen sich auf rund eine Milliarde Dollar belaufen.

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Mit diesem Schritt adressiert Apple die Sorgen, im KI-Wettlauf zurückzufallen. Statt ausschließlich auf interne Entwicklung zu setzen, sichert sich der Konzern Zugang zu erstklassiger Technologie für die kommenden iPhone-17- und iOS-18-Zyklen. Für 2026 plant das Unternehmen zudem neue Hardware – darunter KI-fähige Smart Glasses und AirPods mit integrierter Kamera.

Analysten bleiben optimistisch

Morgan Stanley und Jefferies haben ihre Kursziele angehoben. Jefferies hebt insbesondere eine stärkere iPhone-Nachfrage als erwartet hervor. Das Konsens-Kursziel der Analysten liegt bei 299 Dollar – etwa neun Prozent über dem aktuellen Niveau.

Marktkommentator Jim Cramer bekräftigte seine Haltung: „Halten, nicht traden" – trotz kurzfristiger Schwankungen.

Technische Lage: Konsolidierung läuft

Nach dem Rekordhoch von 288,62 Dollar Anfang Dezember befindet sich die Aktie in einer Korrekturphase. Die Unterstützung bei 267 Dollar dürfte entscheidend sein. Hält dieses Level, bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend intakt. Der Widerstand liegt weiterhin beim Dezember-Hoch.

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