Apple steckt mitten im Sturm: Während ein wegweisendes Kartellverfahren die lukrativen Suchmaschinen-Deals bedroht, versucht der Tech-Riese mit neuen KI-Projekten den Anschluss an die Konkurrenz zu finden. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen weiter mit rechtlichen und logistischen Herausforderungen. Kann Apple diese Dreifachbelastung meistern?

Google-Deal vor dem Aus?

Im Fokus steht derzeit das US-Kartellverfahren gegen Google, das in die entscheidende Phase getreten ist. Ein Jahr nach dem Monopolurteil steht nun die Entscheidung über mögliche Sanktionen an – und die könnte Apple teuer zu stehen kommen. Konkret geht es um das milliardenschwere Abkommen, das Google als Standard-Suchmaschine auf Apple-Geräten festschreibt.

Sollte das Gericht diese Exklusivvereinbarung kippen, würde Apple eine hochprofitabile Einnahmequelle verlieren. Analysten fürchten bereits spürbare Auswirkungen auf die Margen des Services-Geschäfts. Die finale Entscheidung des Richters wird noch im August erwartet und könnte die Bewertung dieses wichtigen Geschäftsbereichs grundlegend verändern.

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KI-Offensive als Rettungsanker?

Als Reaktion auf den wachsenden Druck setzt Apple offenbar verstärkt auf künstliche Intelligenz. Medienberichten zufolge plant das Unternehmen einen "KI-Comeback" – inklusive eines Tischroboters und einer deutlich verbesserten Version von Siri.

Diese Initiativen zeigen, dass Apple seine Innovationsführerschaft zurückerobern will, nachdem es im KI-Rennen zuletzt ins Hintertreffen geraten war. Die neuen Hardware- und Softwareprojekte sollen das Wachstum jenseits des iPhone-Geschäfts ankurbeln. Doch kann das den möglichen Ausfall der Google-Zahlungen kompensieren?

Weitere Baustellen

Im Produktbereich hat Apple immerhin eine Hürde genommen: Nach einem Rechtsstreit mit Masimo wurde die Sauerstoffmessung bei bestimmten Apple Watch-Modellen in den USA wieder freigeschaltet. Damit ist ein Problem für das wichtige Wearables-Segment vom Tisch.

Doch die Herausforderungen sind vielfältig: Steigende Zollkosten von voraussichtlich 1,1 Milliarden Dollar im nächsten Quartal belasten die Bilanz. Zudem steht Apple eine Sammelklage wegen angeblicher Falschdarstellungen von Siri-Fähigkeiten bevor.

Die Aktie zeigt sich trotz der vielen Unwägbarkeiten erstaunlich robust und notiert knapp unter der 200-Euro-Marke. Doch die kommenden Wochen werden zeigen, ob Apple seine Dreifachkrise meistert – oder ob die Belastungen zu schwer wiegen.

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