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24.03.2025 | 16:30
USA und Russland nehmen Ukraine-Verhandlungen auf
Riad - Vertreter der USA und Russlands haben in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad Gespräche über die Beendigung des Kriegs in der Ukraine begonnen. Bei den Verhandlungen gehe es zunächst um "technische Fragen", teilte der Kreml am Montag mit. Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS fand das Treffen hinter verschlossenen Türen im Hotel "Ritz Carlton" statt. Bei einem russischen Raketenangriff auf die Grenzstadt Sumy wurden indes mindestens 65 Personen verletzt.
Gesundheitspakt bringt Spitalsfusion in Niederösterreich
St. Pölten - Der von Experten erarbeitete Gesundheitspakt wird die Spitalsstruktur in Niederösterreich nachhaltig verändern. Das Landesklinikum Weinviertel Süd-West soll die Häuser in Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau (Bezirk Korneuburg) zusammenfassen, mehrere Spitäler werden zu Kliniken mit Sonderfunktionen. Von 32 auf 21 sinkt die Zahl der Notarztstandorte. Nach der Präsentation vom Montag soll das Konzept noch diese Woche durch Landesregierung und Landtag beschlossen werden.
Gedenken an Germanwings-Absturz in mehreren Ländern
Le Vernet/Haltern - Zehn Jahre nach dem Absturz einer in Barcelona gestarteten Germanwings-Maschine auf dem Weg nach Düsseldorf ist am Montag an die Opfer erinnert worden. 150 Menschen 18 verschiedener Nationalitäten starben am 24. März 2015 bei dem Absturz in den französischen Alpen. Laut Ermittlern führte der psychisch kranke Co-Pilot den Absturz in suizidaler Absicht bewusst herbei. Lufthansa-Chef Carsten Spohr sprach den Familien der Toten sein Mitgefühl aus.
Erderwärmung langfristig womöglich stärker als gedacht
Potsdam - Die Erderwärmung könnte auf Grund von Rückkoppelungen einer Studie zufolge langfristig deutlich stärker ausfallen als gedacht. Das Pariser Ziel, die Erwärmung bei deutlich unter zwei Grad Celsius zu halten, sei nur in "Szenarien mit sehr niedrigen Emissionen und bei einer geringeren Klimasensitivität als derzeit in der besten Schätzung angenommen" erreichbar, warnte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Montag.
"Letzte Generation"-Aktivisten in Deutschland angeklagt
München/Wien - Die Generalstaatsanwaltschaft München hat fünf Aktivistinnen und Aktivisten der früheren Klimagruppe "Letzte Generation" wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Die Anklageschrift umfasst den Angaben zufolge 149 Seiten, wie die ehemaligen Mitglieder am Montag selbst mitteilten. Die Rede war von einem "Angriff auf zivilgesellschaftliches Engagement als einen Eckpfeiler der Demokratie". Die Generalstaatsanwaltschaft äußerte sich zunächst nicht.
Bedingte Haft für Ex-Freund von missbrauchter Zwölfjähriger
Wien - Am Montag ist am Landesgericht der Ex-Freund jenes Mädchens verurteilt worden, das im ersten Halbjahr 2023 in Wien-Favoriten von mehreren Jugendlichen missbraucht worden sein soll. Der damals 16-Jährige hatte damit nichts zu tun. Er hatte nach ihrem 13. Geburtstag von September 2023 bis Februar 2024 - dann ging die Beziehung in die Brüche - wiederholt einvernehmlichen Sex mit dem Mädchen. Auch für Jugendliche ist Sex mit Personen, die noch keine 14 sind, generell verboten.
Hilferuf des grönländischen Regierungschefs vor US-Besuch
Nuuk/Washington - Wenige Tage vor dem ungebetenen Besuch einer hochrangigen US-Regierungsdelegation hat der grönländische Regierungschef Mute Egede einen Hilferuf an die internationale Gemeinschaft gerichtet. "Unsere anderen Verbündeten müssen ihre Unterstützung für uns klar und unzweideutig äußern", sagte Egede der Zeitung "Sermitsiaq". Wenn dies nicht passiere, "wird die Situation von Tag zu Tag eskalieren und die amerikanische Aggression wird zunehmen", warnte er.
Tote bei Anschlag in Israel und Angriffen im Gazastreifen
Haifa - Bei einem Anschlag in der Nähe der israelischen Hafenstadt Haifa ist nach Angaben von Sanitätern ein Mensch getötet worden. "Ein Terrorist hat das Feuer auf Zivilisten eröffnet und wurde sofort von Sicherheitskräften ausgeschaltet", teilte die israelische Polizei am Montag mit. Bei neuen israelischen Angriffen im Gazastreifen wurden den dortigen Behörden zufolge mindestens 21 Palästinenser getötet. Ägypten legte unterdessen einen neuen Vorschlag für eine Gaza-Waffenruhe vor.
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red
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