Lufthansa Aktie: Notlandung trifft auf Streikwelle

Ein Fahrwerk-Defekt bei einer Boeing 747-8 zwingt die Lufthansa zur Notlandung – ausgerechnet jetzt, da neue Streiks in Südeuropa drohen. Die Doppelbelastung aus technischen Pannen und Arbeitsniederlegungen stellt den Luftfahrtriesen vor massive operative Herausforderungen. Doch wie anfällig ist die Aktie wirklich?
Sicherheitslandung mit Folgen
Gestern musste ein Lufthansa-Flug von Chicago nach Frankfurt kurz nach dem Start umkehren. Grund: Das Fahrwerk der Boeing 747-8 ließ sich nicht einfahren. Die Crew entschied sich für eine Sicherheitslandung – nachdem sie Treibstoff über dem Lake Michigan abgelassen hatte, um das Gewicht zu reduzieren. Solche Vorfälle sind nicht nur kostspielig, sie nagen auch am Vertrauen der Passagiere.
- Kritische Phase: Der Zwischenfall ereignete sich während des Starts – einer der sensibelsten Flugphasen
- Sofortmaßnahmen: Treibstoffablass über Gewässern als Standardprozedur bei Notlandungen
- Flottenzuverlässigkeit: Technische Pannen wie diese rücken die Wartungsprozesse ins Rampenlicht
Streikfront weitet sich aus
Doch damit nicht genug: Parallel spitzt sich die Lage an europäischen Flughäfen zu. Für das Wochenende kündigen spanische und portugiesische Flughafenmitarbeiter Arbeitsniederlegungen an – eine zusätzliche Belastung für die ohnehin schon gestresste Airline.
"Das operative Umfeld könnte kaum herausfordernder sein", kommentiert ein Branchenkenner. "Zwischen technischen Störungen und Arbeitskämpfen bleibt kaum Spielraum für Planungssicherheit."
Kurs unter Druck?
Die Aktie notiert aktuell bei 8,24 Euro – exakt am 52-Wochen-Hoch. Doch der RSI von 38,7 deutet auf nachlassenden Schwung hin. Seit Jahresanfang legte das Papier zwar 33,88% zu, doch die jüngsten Entwicklungen könnten die Bullen bremsen.
Die entscheidende Frage: Schafft es Lufthansa, diese Sturmphase zu überstehen – oder droht ein Rücksetzer nach den starken Monaten? Die nächsten Tage werden zeigen, wie resilient das Unternehmen wirklich ist.
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