Die Lufthansa plant einen unkonventionellen Coup: Der Konzern erwägt, seine milliardenschwere Boeing-Bestellung über die Schweiz abzuwickeln – ein cleverer Schritt, um drohende US-Strafzölle zu umgehen. Doch während das Management langfristige Kostenvorteile sichert, drohen kurzfristig massive operative Turbulenzen durch Streiks in Portugal. Kann die Airline diesen Spagat meistern?

Der Schweizer Steuer-Trick

In einem bemerkenswerten Schachzug prüft die Lufthansa, ihre Flottenmodernisierung über ungewöhnliche Wege zu finanzieren:

  • 100 Boeing-Jets sollen in den nächsten sieben Jahren beschafft werden
  • Abwicklung über die Schweiz statt über traditionelle Standorte wie Irland oder Malta
  • Ziel: Umgehung potenzieller US-Strafzölle durch Verbesserung der Handelsbilanz USA-Schweiz

"Das wäre ein Novum in der Branche", kommentiert ein Branchenkenner. Die Einsparungen könnten sich auf hunderte Millionen Euro summieren – ein entscheidender Faktor in der hochkompetitiven Luftfahrtbranche.

Akuter Streik-Alarm in Portugal

Doch während die Strategen in Frankfurt langfristig planen, bereiten Bodenpersonal in Portugal der Airline kurzfristig Kopfzerbrechen:

  • Betroffene Drehkreuze: Lissabon, Faro und Madeira
  • Streikzeitraum: Kommendes Wochenende
  • Folgen: Massenhafte Flugausfälle und Verspätungen für Lufthansa-Passagiere

"Das Timing könnte kaum ungünstiger sein", so ein Insider. Gerade in der Hochsaison drohen Imageschäden und zusätzliche Kosten durch Umbuchungen.

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Zwischen Strategie und operativen Risiken

Die Lufthansa-Aktie zeigt sich dennoch robust und notiert aktuell bei 8,20 Euro – auf ihrem 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits 33% zu. Doch die Frage bleibt:

Kann das Unternehmen seine cleveren Finanzierungsstrategien gegen die akuten operativen Herausforderungen durchsetzen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Airline diesen Balanceakt meistert – oder ob die Streikwellen die vielversprechenden Pläne überschatten.

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