Im April stellte ams-Osram in Aussicht, die erdrückende Schuldenlast des Konzern nachhaltig zu reduzieren. 500 Millionen Euro will der noch immer angeschlagene Konzern einnehmen, um künftig wieder etwas fester auf den Beinen zu stehen. Dabie sollen auch Verkäufe helfen und der erste Schritt wurde wohl schon gemacht. Wie heute bekannt wurde, geht das Geschäft rund um Unterhaltungs- und Industrielampen an das japanische Unternehmen Ushio.

Letzteres übernimmt auch die 500 Beschäftigten und zahlt für das Ganze Medienberichten zufolge 114 Millionen Euro. Die Summe beinhaltend allerdings noch nicht Schulden und Kassenbestand. Wie viel tatsächlich in die Kassen von ams-Osram gespült wird, wird sich also erst nach dem erfolgten Closing zeigen. Jenes wird für das erste Quartal des kommenden Jahres in Aussicht gestellt.

ams-Osram rechnet mit Besserung

Es soll sich nur um den ersten Schritt der Besserung bei ams-Osram handeln. Weitere Verkäufe werden explizit nicht ausgeschlossen und darüber hinaus will der Konzern im Kerngeschäft wieder ein strukturelles Wachstum erzielen. Ob dies gelingen mag, bleibt wohl noch abzuwarten. Für den Moment sind die Anleger über den angekündigten Verkauf aber hocherfreut, da sich damit wieder etwas Luft zum Atmen ergibt.

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Die ams-Osram-Aktie reagierte auf die Meldung mit Kursgewinnen von fünf Prozent im frühen Handel am Freitag und der Kurs konnte sich bis auf 12,60 Euro mausern. Damit kann ein vorheriger Einbruch noch etwas mehr ausgeglichen werden und im Chart scheint sich der positive Trend zu bestätigen. Seit Jahresbeginn hat der Wert der Aktie sich schon nahezu verdoppelt.

Endlich auf Kurs?

Es bleibt bei ams-Osram noch viel zu tun und auch nach dem nun angekündigten Verkauf bleibt ein enormer Schuldenberg bestehen. Doch solange die Anteilseigner den Eindruck haben, dass es in die richtige Richtung geht und endlich an den richtigen Stellschrauben gedreht wird, steht einer weiterhin positiven Tendenz an der Börse kaum etwas im Weg.

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