American Lithium Aktie: Wachstumspotenzial!
American Lithium bereitet die Abspaltung des Macusani-Uranprojekts vor – und die Aktie läuft nach den jüngsten Nachrichten in eine Phase der Beruhigung. Entscheidend für die nächsten Wochen wird sein, wie der Markt den eigenständigen Wert des Uranprojekts im Vergleich zum Lithium-Portfolio einpreist.
Spin-out nach Gerichtserfolg in Peru
Zum Handelsschluss am Freitag lag die Aktie bei rund 0,47 US-Dollar. Der Kurs spiegelt eine Konsolidierung wider, nachdem das Unternehmen seine Absicht bestätigt hat, das Macusani-Uranprojekt in eine eigenständige Gesellschaft auszugliedern.
Auslöser war eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in Peru vom 3. Dezember, der die Eigentumsrechte an 32 zuvor umstrittenen Konzessionen vollständig zurückgab. Am 16. Dezember folgte dann die formale Ankündigung des geplanten Spin-outs.
Die Trennung der Vermögenswerte soll es dem Markt ermöglichen, das große Uranprojekt unabhängig vom Lithiumgeschäft zu bewerten. Marktteilnehmer sehen darin einen wichtigen Hebel, um den Unternehmenswert transparenter offenzulegen.
Wesentliche Punkte im Überblick:
- Gerichtliche Bestätigung der Macusani-Konzessionen in Peru
- Geplante Ausgliederung des Uranprojekts in eine eigene Einheit
- Ziel: Separate Bewertung von Uran- und Lithiumportfolio
Rückenwind aus dem Sektor und geklärter Listing-Status
Zum Wochenende kam Unterstützung von der Branchenseite. Branchenberichte vom 25. Dezember zeigten eine deutliche Erholung der chinesischen Spotpreise für Lithiumkarbonat sowie einen kräftigen Anstieg der Auslieferungen von Batteriezellen für stationäre Speichersysteme (BESS). Diese sektorweite Verbesserung hat die Stimmung bei kleineren Explorations- und Entwicklungswerten stabilisiert, zu denen auch American Lithium zählt.
Gleichzeitig ist die Diskussion um den Börsenplatz beruhigt. Nach teils missverständlichen Meldungen zur Notierung ist der Status klar: Die Aktie wird seit Ende 2024 durchgängig am OTCQX gehandelt, nach dem freiwilligen Rückzug vom Nasdaq Capital Market. Liquidität und Bewertung spiegeln damit vor allem den Entwicklungsstand der Projekte wider und nicht mehr Fragen zur Listung.
Strategische Einordnung der Macusani-Abspaltung
Mit dem Fokus auf Macusani vollzieht das Unternehmen einen Strategiewechsel weg von den eher defensiven Maßnahmen des Jahres 2024 hin zu einer klareren Strukturierung der Assets. Ende Dezember 2024 war der Schritt vom Nasdaq an den OTCQX vollzogen worden, um Kosten zu senken und gleichzeitig den Zugang zum US-Kapitalmarkt zu erhalten. Inzwischen ist die Gesellschaft dort seit zwölf Monaten etabliert.
Die geplante Abspaltung folgt einem Branchenmuster bei Multi-Asset-Entwicklern, die ihre Portfolios stärker in sogenannte „Pure Plays“ aufteilen. Durch die Herauslösung des Uranprojekts – eines der größten unerschlossenen Uranvorkommen weltweit – soll gezielt kapitalstarkes, auf Uran fokussiertes Anlegerinteresse angesprochen werden, das bislang möglicherweise vom Lithium-Schwerpunkt abgeschreckt war. Vergleichbare Transaktionen im Bereich kritischer Rohstoffe zielen ebenfalls darauf ab, die Summe der Einzelteile besser im Kurs abzubilden.
Ausblick: Nächste Schritte und Kursmarken
Für die kommenden Monate sind mehrere Wegmarken bereits absehbar. Zu den zentralen kommenden Punkten gehören:
- Veröffentlichung des ausführlichen Prospekts zum Macusani-Spin-out, erwartet Anfang 2026
- Festlegung des Zuteilungsverhältnisses für bestehende Aktionäre
- Details zur Börsennotierung der neuen Gesellschaft
Charttechnisch hat sich im Bereich von 0,45 bis 0,47 US-Dollar eine Unterstützungszone herausgebildet. Mit dem wegfallenden Rechtsrisiko in Peru und der Erholung der Sektorpreise dürfte die Neubewertung der Nettovermögenswerte stärker in den Vordergrund rücken, insbesondere vor dem Hintergrund einer zukünftigen Struktur mit zwei getrennten Einheiten.
In den nächsten Handelssitzungen wird sich zeigen, ob die positive Sektor-Stimmung aus dem späten Dezember ausreicht, um die psychologisch wichtige Marke von 0,50 US-Dollar nachhaltig zu überwinden und damit das Spin-out-Narrativ im Kurs weiter zu verankern.
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