AMD Aktie: Schwerer Schock!
Bislang galt die Aufteilung des lukrativen KI-Chip-Marktes als sichere Wette: Nvidia führt, AMD folgt als starker Herausforderer. Doch diese Ordnung wackelt nun gewaltig. Ein Bericht über eine mögliche Allianz zweier anderer Tech-Giganten hat Anleger kalt erwischt und panikartige Verkäufe ausgelöst. Droht dem Halbleiter-Liebling nun, im eigenen Spiel ins Abseits gedrängt zu werden?
Angriff auf das Duopol
Verantwortlich für den massiven Kursrutsch ist ein Bericht von The Information, der den gesamten Sektor aufschreckte. Demnach befindet sich die Alphabet-Tochter Google in fortgeschrittenen Gesprächen, ihre eigens entwickelten KI-Chips – die sogenannten TPUs – direkt an Meta Platforms zu verkaufen. Dies wäre eine radikale Zäsur: Bisher nutzte Google diese Hardware primär intern.
Sollte Meta, einer der weltweit größten Abnehmer von KI-Infrastruktur, künftig signifikante Teile seiner Rechenzentren mit Google-Chips statt mit Hardware von AMD oder Nvidia bestücken, würde das den Markt komplett neu ordnen. Investoren fürchten zu Recht, dass der adressierbare Markt für AMDs wichtige Instinct-Reihe ab 2027 um Milliarden Dollar schrumpfen könnte, wenn sich die Großkunden untereinander versorgen.
Panik an den Märkten
Die Reaktion der Börse fiel entsprechend brutal aus. Die Angst vor neuer Konkurrenz zog nicht nur AMD nach unten, sondern belastete auch den Rivalen Nvidia. Der Markt preist derzeit das Risiko ein, dass Google als direkter "Merchant Silicon Supplier" auftritt und die Wettbewerbsdynamik fundamental verändert.
Der Blick auf die jüngste Entwicklung verdeutlicht die Nervosität: Nach den heftigen Verlusten der letzten Tage notiert die Aktie mit einem Schlusskurs von 178,40 Euro inzwischen fast 20 Prozent tiefer als noch vor einem Monat. Der Abstand zum gefeierten 52-Wochen-Hoch ist damit auf über 21 Prozent angewachsen – ein klares Zeichen für das angeknackste Vertrauen.
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Analysten geben Entwarnung
Trotz der Untergangsstimmung halten führende Experten den Abverkauf für überzogen. Die Bank of America bestätigte ihre Kaufempfehlung („Buy“) und verweist auf das enorme Potenzial des Marktes. Analyst Vivek Arya argumentiert, dass das Volumen für KI-Rechenzentren bis 2030 auf 1,2 Billionen Dollar anwachsen soll – genug Platz also für mehrere Gewinner.
Auch Morningstar bewertet die Aktie weiterhin als unterbewertet und hält an einem fairen Wert von 270 Dollar fest. Die Experten betonen, dass AMDs breites Portfolio, inklusive CPUs und eingebetteter Systeme, genügend Stabilität bietet, um den Gegenwind abzufedern.
Fazit
Die Ereignisse zeigen eindrucksvoll, wie fragil die Bewertungen im Halbleitersektor momentan sind. Sollte der Deal zwischen Google und Meta zustande kommen, muss AMD nicht nur gegen Nvidia kämpfen, sondern auch gegen die Ambitionen seiner eigenen Kunden. Anleger warten nun gespannt auf eine offizielle Bestätigung – bis dahin bleibt die Lage höchst angespannt.
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