AMD stand zuletzt unter Druck, doch nun holt der Chip-Hersteller zum operativen Gegenschlag aus. Mit gleich zwei strategischen Paukenschlägen – einem Infrastruktur-Deal in Saudi-Arabien und einer massiv vertieften Partnerschaft mit OpenAI – kehrt die Fantasie zurück. Anleger stellen sich jetzt die entscheidende Frage: Ist das der Startschuss für eine nachhaltige Trendwende?

Allianz der Giganten

Die jüngste Euphorie fußt nicht auf vagen Hoffnungen, sondern auf konkreten Fakten. AMD bestätigte ein neues Joint Venture mit Cisco und Humain, um in Saudi-Arabien riesige Rechenzentren hochzuziehen. Ziel ist der massive Ausbau von Hochleistungs-Computing in der Region.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?

Doch der eigentliche Kurstreiber dürfte die intensivierte Zusammenarbeit mit OpenAI sein. AMD positioniert sich hier als zentraler Partner, um rund 6 Gigawatt an GPU-Leistung für die nächste Generation der KI-Infrastruktur bereitzustellen. Der Startschuss für die ersten Systeme mit den neuen Instinct MI450-Chips soll bereits in der zweiten Jahreshälfte 2026 fallen. Für Investoren ist das das lang ersehnte Signal: AMD befindet sich nicht mehr in der Beobachterrolle, sondern liefert im Kampf um Marktanteile bei KI-Beschleunigern konkret ab.

Analysten sehen Riesenpotenzial

Untermauert wird der Optimismus durch ein starkes finanzielles Fundament. Im dritten Quartal 2025 meldete AMD einen Rekordumsatz von 9,2 Milliarden US-Dollar – ein sattes Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders die Datacenter-Sparte, der wichtigste Wachstumsmotor, legte um 22 Prozent zu.

Die Experten reagieren prompt. Das Analysehaus Raymond James nahm die Bewertung der Aktie mit einem "Outperform"-Rating auf und rief ein Kursziel von 337 US-Dollar aus. Trotz der sportlichen Bewertung verweisen die Analysten auf den gigantischen adressierbaren Markt für KI-Hardware, der den Aufpreis rechtfertige. Nachdem der Titel auf 30-Tages-Sicht rund 16 Prozent eingebüßt hatte, werten Marktbeobachter diese Nachrichten nun als Chance auf eine Bodenbildung.

Blick nach vorn

Auch der Ausblick für das vierte Quartal bleibt mit erwarteten 9,6 Milliarden Dollar Umsatz stark. Die Sorgen um ineffiziente KI-Ausgaben scheinen vorerst verflogen, und der gesamte Sektor spürt Aufwind. Mit dem Fokus auf die Integration von ZT Systems und den Rollout der neuen Chip-Serien liegt der Ball nun bei AMD, die hohen Erwartungen operativ zu erfüllen. Die technischen Fesseln scheinen sich zu lösen – jetzt zählt die Umsetzung.

AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 25. November liefert die Antwort:

Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...