Der KI-Boom treibt die Halbleiterwerte auf neue Höhen - und AMD steht im Zentrum des Geschehens. Während die gesamte Branche von massiven Kapitalzuflüssen profitiert, setzt der Chip-Hersteller mit strategischen Partnerschaften und überraschenden Allianzen noch einen drauf. Doch kann der Titel seinen Höhenflug fortsetzen?

Strategische Schachzüge befeuern Rally

Gleich zwei positive Nachrichten sorgen derzeit für Rückenwind bei AMD. Zum einen die erweiterte KI-Partnerschaft mit dem Enterprise-AI-Spezialisten Cohere, die AMDs Rolle im lukrativen Infrastrukturgeschäft stärkt. Noch überraschender: Die Gespräche mit dem Erzrivalen Intel über eine Nutzung von dessen Foundry-Services. Diese ungewöhnliche Allianz würde nicht nur die Abhängigkeit von TSMC reduzieren, sondern auch die heimische Halbleiterproduktion stärken - ein Ziel, das sogar vom Weißen Haus unterstützt wird.

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Branchen-Boom treibt alle Werte

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten. AMD gehörte zu den Top-Performern im Nasdaq 100 und profitiert von einem wahren Ansturm auf KI-Aktien. Allein in einer jüngsten Handelsession legten die führenden Halbleiter-Indizes um über 200 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung zu. Diese massive Kapitalflut erfasst praktisch jedes Unternehmen mit Exposure zu Künstlicher Intelligenz und Rechenzentren.

Institutionelle Anleger springen auf

Die strategischen Weichenstellungen bleiben auch den großen Playern nicht verborgen. Investmentfirmen wie McGuire Investment Group und CHURCHILL MANAGEMENT Corp haben im zweiten Quartal ihre Positionen deutlich ausgebaut bzw. neu aufgebaut. Mit über 71 Prozent in institutioneller Hand genießt AMD solide Rückendeckung von professionellen Investoren.

Kann AMD seine Position im heiß umkämpften KI-Markt weiter ausbauen? Die Vorzeichen stehen gut, doch der Wettbewerb schläft nicht. Während Nvidia weiter die Spitzenposition behauptet, zeigt AMD mit cleveren Partnerschaften und unkonventionellen Allianzen, dass es den Kampf um die zweite Liga entschlossen führt.

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