AMD Aktie: KI-Offensive in Saudi-Arabien!
Der KI-Wettlauf erreicht den Nahen Osten – und AMD mischt kräftig mit! Gemeinsam mit Tech-Riese Cisco und Saudi-Arabiens HUMAIN startet der Halbleiterhersteller eine Offensive, die bis 2030 gigantische 1 Gigawatt KI-Infrastruktur aufbauen soll. Doch kann AMD damit endlich den Vorsprung von Marktführer Nvidia aufholen?
Gigantisches Joint Venture gestartet
Das neu angekündigte Joint Venture zwischen AMD, Cisco und HUMAIN markiert eines der ambitioniertesten KI-Infrastrukturprojekte im gesamten Mittleren Osten. Die Partnerschaft startet 2026 mit dem Ziel, bis 2030 bis zu 1 Gigawatt KI-Infrastruktur zu deployen – ein Markt, der Asien, Europa, Indien, den Nahen Osten und Afrika mit rund 4,5 Milliarden Menschen umfasst.
AMD und Cisco agieren als Minderheitsgesellschafter und exklusive Technologiepartner, während HUMAIN, unterstützt durch Saudi-Arabiens Staatsfonds, die operative Führung übernimmt. Die Allianz baut auf eine bereits im Mai 2025 angekündigte 10-Milliarden-Dollar-Zusammenarbeit zwischen AMD und HUMAIN auf.
Erster Großkunde bereits gesichert
Bereits vor dem offiziellen Start hat das Joint Venture seinen ersten Großkunden für das initiale 100-Megawatt-Rechenzentrum gewonnen. Das Generative-Video-Startup Luma AI hat die gesamte Kapazität der ersten Anlage gebucht – ein starkes Signal für die Marktnachfrage nach KI-Infrastruktur in der Region.
Für diesen ersten Ausbau liefert AMD seine fortschrittlichen MI450 Series GPUs, während Cisco die Netzwerktechnik und kritische Infrastruktur bereitstellt. Die Bauarbeiten sollen 2026 beginnen, wobei die Anlage komplett mit erneuerbarer Energie betrieben wird.
Strategischer Schachzug gegen Nvidia
Das Joint Venture positioniert AMD deutlich besser im Wettbewerb mit Nvidia um den lukrativen KI-Infrastrukturmarkt, besonders in aufstrebenden Regionen mit rapide wachsender Rechenzentrumskapazität. Durch die Partnerschaft mit Ciscos etabliertem Vertriebsnetzwerk und HUMAINs regionaler Expertise gewinnt AMD Zugang zu Märkten und Kunden, die sonst schwer zu erreichen wären.
Cisco-CEO Chuck Robbins betonte die 25-jährige Erfahrung des Unternehmens im Vertrieb und plant, dieses Know-how für die Vermarktung der Rechenzentrumskapazitäten zu nutzen. Diese Vertriebspartnerschaft könnte entscheidend sein, um über Luma AI hinaus weitere Kunden für künftige Projektphasen zu gewinnen.
Geopolitisches Timing perfekt getroffen
Die Ankündigung fällt zeitlich mit den Treffen von Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman in Washington zusammen – was auf zusätzliche Kooperationen zwischen US-Techfirmen und Saudi-Arabiens ehrgeizigen KI-Entwicklungsplänen hindeutet. Der saudische Staatsfonds investiert bereits aggressiv in KI-Infrastruktur und nutzt dabei die reichlich verfügbaren Flächen und günstigen Energiequellen des Landes.
Der Mittlere Osten hat sich zu einem kritischen Schauplatz für die KI-Infrastrukturentwicklung entwickelt, wobei Länder wie Saudi-Arabien und die VAE massiv in Rechenzentrumskapazitäten investieren, um ihre digitalen Transformationsziele zu unterstützen.
Kann AMD den Nvidia-Vorsprung aufholen?
Die Partnerschaft repräsentiert AMDs kontinuierliche Entwicklung vom traditionellen CPU- und GPU-Lieferanten zum umfassenden KI-Infrastrukturpartner. Während Nvidia derzeit den KI-Chip-Markt dominiert, arbeitet AMD daran, alternative Partnerschaften und Anwendungsfälle für seine MI-Series-Acceleratoren zu etablieren.
Die Skalierung des Joint Ventures – bis zu 1 Gigawatt Kapazität bis 2030 – deutet auf signifikante langfristige Umsatzbeiträge für AMDs Rechenzentrumsgeschäft hin. Die jüngsten Prognosen des Unternehmens von mehr als 35% Umsatz-CAGR bis 2030 dürften Erwartungen aus solchen Partnerschaften bereits eingepreist haben.
Der Erfolg dieser ersten 100-Megawatt-Phase wird wahrscheinlich das Tempo der nachfolgenden Expansion bestimmen – und zeigen, ob AMD tatsächlich die Kraft hat, im globalen KI-Wettrennen dauerhaft mitzuhalten.
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