AMD Aktie: Nvidia-Schock überschattet Mega-Deal!
AMD steht vor einem Paradoxon: Der Chiphersteller sichert sich einen der größten Supercomputer-Aufträge Europas – doch die Aktie schwächelt. Der Grund? Heute Abend verkündet Erzrivale Nvidia seine Quartalszahlen. Und die Nervosität an den Märkten ist greifbar: Kann AMD vom historischen Frankreich-Deal profitieren oder zieht Nvidia die gesamte Branche mit nach unten?
Frankreich setzt auf AMD – ein Paukenschlag
Der kalifornische Chipkonzern hat zusammen mit dem Technologiepartner Eviden den Zuschlag für Frankreichs ersten Exascale-Supercomputer erhalten. Das "Alice Recoque"-System wird mit AMDs kommender EPYC "Venice"-CPU-Generation und den Instinct MI430X-GPUs betrieben – Technologie der absoluten Spitzenklasse. Der Gesamtwert des Projekts liegt bei rund 544 Millionen Euro.
Dieser Auftrag ist weit mehr als nur ein prestigeträchtiger Großauftrag: Er ist der Beweis, dass AMD im Hochleistungsrechnen und im KI-Segment endgültig zur ernsthaften Alternative zu Nvidia geworden ist. Gerade bei strategischen Regierungsprojekten zählt Verlässlichkeit und technologische Exzellenz – AMD hat beides unter Beweis gestellt.
Nvidia lähmt den Sektor
Doch statt Kursfeuerwerk gab es am Dienstag ein Minus von 4,25 Prozent auf 198,98 Euro. Im vorbörslichen Handel am Mittwoch zeigt sich die Aktie weiter unter Druck. Der Grund für die Zurückhaltung: Nvidia veröffentlicht nach Handelsschluss seine Quartalszahlen – und der gesamte KI-Chip-Sektor hält den Atem an.
Die Optionsmärkte preisen für Nvidia eine Kursbewegung von rund 7 Prozent ein. Was auch immer der Platzhirsch verkündet, es wird massive Auswirkungen auf AMD haben. Die beiden Unternehmen sind schicksalhaft miteinander verknüpft: Enttäuscht Nvidia, könnten Investoren aus dem gesamten KI-Segment fliehen. Überrascht der Konkurrent positiv, könnte AMD als günstigere Alternative profitieren.
Was Analysten sagen – und was Insider tun
Bank of America bestätigte am Mittwochmorgen ihre Kaufempfehlung für AMD und verwies auf neue Daten, die zeigen, dass AMD und Arm im dritten Quartal weiter Marktanteile bei CPUs von Intel abgreifen konnten. Ein klarer Vertrauensbeweis der Analysten.
Weniger eindeutig ist dagegen die Nachricht, dass CTO Mark Papermaster am 14. November planmäßig 17.108 Aktien verkauft hat. Solche Transaktionen im Rahmen vorher festgelegter Verkaufspläne sind bei Führungskräften üblich und müssen nicht zwingend auf eine negative Einschätzung hindeuten.
Die Stunde der Wahrheit naht
Für AMD-Anleger wird die Antwort auf die entscheidende Frage in den nächsten Stunden fallen: Wird Nvidia die hohen Erwartungen erfüllen – oder enttäuschen? Vom Ausgang dieses Berichts hängt ab, ob AMDs Erfolg in Frankreich gebührend gewürdigt wird oder im Abwärtssog des Sektors untergeht.
Langfristig jedoch hat AMD mit dem Supercomputer-Deal seine Ambitionen untermauert: Der Angriff auf Nvidias Vormachtstellung im KI-Markt ist in vollem Gange.
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