AMD Aktie: KI-Absturz!
Der KI-Hype zeigt erste Risse - und AMD gerät mitten ins Kreuzfeuer. Während der Halbleiter-Riese eigentlich mit Rekordzahlen glänzt, stürzt die Aktie plötzlich ab. Die entscheidende Frage: Handelt es sich nur um eine gesunde Korrektur - oder steht der gesamte KI-Markt vor einer gefährlichen Überhitzung?
Analysten schlagen Alarm
Die jüngsten Kursverluste von fast 10 Prozent innerhalb einer Woche kommen nicht von ungefähr. Investmenthaus Rothschild & Co. Redburn hat die Stimmung mit einer deutlichen Warnung gedämpft. Analyst Alex Haissl stellt die Wirtschaftlichkeit des generativen KI-Booms infrage: GPU-Installationen benötigen seinem Bericht zufolge sechsmal mehr Kapital, um vergleichbare Cloud-Erträge zu erzielen wie bisherige Technologien.
Doch nicht alle Analysten sind pessimistisch. Die Konsensprognose liegt bei 273,49 Dollar - ein Potenzial von fast 19 Prozent. 28 Analysten empfehlen weiterhin den Kauf, nur drei raten deutlich ab. Diese gespaltene Stimmung zeigt die Unsicherheit, die aktuell den gesamten KI-Sektor erfasst.
Fundamentaldaten vs. Marktstimmung
Eigentlich lief es brillant für AMD: Im dritten Quartal 2025 legte der Konzern um 36 Prozent auf 9,246 Milliarden Dollar Umsatz zu. Der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen mit 1,20 Dollar. Besonders die Datensparte wuchs um 22 Prozent, während Client- und Gaming-Bereich sogar 73 Prozent zulegten.
Erst am 11. November präsentierte das Unternehmen auf seinem Financial Analyst Day ehrgeizige Ziele: Über 35 Prozent jährliches Umsatzwachstum und mehr als 20 Dollar Gewinn pro Aktie. AMD peilt den lukrativen 1-Billionen-Dollar-Computing-Markt an - doch genau diese Ambitionen werden jetzt von Investoren hinterfragt.
Wettbewerb eskaliert
Die Lage wird durch neue Allianzen im Halbleiter-Markt zusätzlich kompliziert. Die milliardenschwere Partnerschaft zwischen Intel und NVIDIA vom 18. September bedroht AMDs Expansionspläne im KI-Prozessormarkt. Zwar arbeitet AMD seinerseits mit OpenAI zusammen, doch Anleger zweifeln zunehmend an der Profitabilität dieses Deals.
Technisch betrachtet sieht die Situation düster aus: Die Aktie hat ihren 50-Tage-Durchschnitt durchbrochen und nähert sich der kritischen 200-Tage-Linie. Bei anhaltendem Verkaufsdruck könnte sogar die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke fallen.
Die große Bewertungsfrage
Mit einem KGV von 79,28 wird AMD weiterhin einiges an Zukunftswachstum eingepreist. Die aktuelle Korrektur wirft die fundamentale Frage auf: Ist das nur eine gesunde Atempause nach dem phänomenalen Jahresplus von über 68 Prozent - oder der Beginn einer gefährlichen Neubewertung des gesamten KI-Sektors?
Die Institutionen sind gespalten: Während Forge First Asset Management frisches Geld investierte, haben andere Großanleger ihre Positionen verkleinert. Nur 24 Prozent der Fondsmanager halten AMD - Raum für weitere Käufe wäre also da, wenn die Unsicherheit weicht.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob AMD die Talsohle erreicht hat - oder ob der Absturz erst begonnen hat.
AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 19. November liefert die Antwort:
Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








