AMD Aktie: Intel-Mega-Deal?

AMD schreibt gerade Schlagzeilen, die selbst Branchenkenner überrascht haben. Während das Unternehmen einen wichtigen KI-Auftrag mit IBM eintütet, sorgt eine andere Nachricht für noch mehr Wirbel: AMD soll mit Erzrivale Intel über eine strategische Partnerschaft verhandeln. Ausgerechnet Intel – der ewige CPU-Konkurrent – könnte künftig Chips für AMD produzieren. Was steckt hinter diesem ungewöhnlichen Schachzug?
IBM setzt auf AMD-Power für KI-Revolution
Der erste Erfolg kam am Mittwoch über die Bühne: AMD und IBM verkündeten eine mehrjährige Kooperation, die dem KI-Unternehmen Zyphra zugute kommt. IBM wird eine große Anzahl von AMDs Instinct MI300X-Beschleunigern in der IBM Cloud einsetzen – der erste dedizierte Trainings-Cluster dieser Größenordnung auf IBMs Plattform.
Für AMD ist das mehr als nur ein weiterer Auftrag. Es ist ein direkter Angriff auf Nvidias Vormachtstellung im lukrativen KI-Markt. Dass ein Schwergewicht wie IBM auf AMDs Technologie setzt, sendet ein klares Signal an andere Großkunden: Die Alternativen zu Nvidia werden ernst genommen.
Das Intel-Rätsel: Feinde werden Partner?
Noch spektakulärer ist jedoch die Meldung über mögliche Gespräche mit Intel. Laut einem Bericht von Semafor befinden sich die beiden CPU-Rivalen in frühen Verhandlungen darüber, dass Intel künftig Chips für AMD fertigen könnte. Aktuell lässt AMD seine fortschrittlichsten Prozessoren fast ausschließlich bei TSMC in Taiwan produzieren.
Die Ironie ist kaum zu übersehen: Ausgerechnet Intel, gegen das AMD jahrelang um Marktanteile gekämpft hat, könnte zum Fertigungspartner werden. Beide Unternehmen schweigen zu den Gesprächen, doch Intels Aktie sprang bereits über 3,5 Prozent nach oben.
Geopolitik treibt neue Allianzen
Hinter den ungewöhnlichen Gesprächen steht ein größerer Trend: der Druck, die Chipproduktion zurück in die USA zu holen. Die Abhängigkeit von asiatischen Fertigern wird zunehmend als strategisches Risiko betrachtet. Für AMD könnte eine Partnerschaft mit Intel die Lieferkette diversifizieren und gleichzeitig politischen Rückenwind verschaffen.
Die Konstellation zeigt, wie sich die Spielregeln der Branche wandeln: Konkurrenz im Endkundenmarkt schließt Kooperation in der Fertigung nicht mehr aus. AMD navigiert geschickt zwischen diesen neuen Realitäten und könnte aus beiden Entwicklungen gestärkt hervorgehen.
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