AMD Aktie: Dynamisches Wachstum
AMD hat am Freitag ein wahres Kursfeuerwerk gezündet und dabei ein neues Allzeithoch von 253 Dollar erreicht. Der Grund: eine bahnbrechende Partnerschaft mit OpenAI, die dem Chiphersteller Umsätze in dreistelliger Milliardenhöhe bescheren könnte. Während sich AMD damit als ernsthafter Konkurrent zu Nvidia positioniert, fragen sich Anleger: Ist das erst der Anfang einer historischen Rally oder bereits das Ende der Fahnenstange?
OpenAI-Deal sorgt für Milliardenregen
Das Herzstück der jüngsten Kursexplosion ist eine strategische Partnerschaft mit OpenAI vom 6. Oktober, die es in sich hat. Der KI-Pionier will über mehrere Jahre hinweg AMD-GPUs mit einer Gesamtkapazität von 6 Gigawatt einsetzen – eine der größten AI-Infrastruktur-Vereinbarungen der Branchengeschichte.
Der erste Gigawatt-Einsatz der AMD Instinct MI450 Serie soll bereits in der zweiten Jahreshälfte 2026 starten. CFO Jean Hu sprach von einem Deal, der "voraussichtlich Dutzende Milliarden Dollar Umsatz für AMD" generieren wird. Wall Street-Analysten rechnen mit etwa 20 Milliarden Dollar Umsatz pro Gigawatt – das würde über die gesamte Vertragslaufzeit mehr als 100 Milliarden Dollar bedeuten.
Die Partnerschaft geht weit über eine reine Hardwarelieferung hinaus: Beide Unternehmen wollen bei der technischen Entwicklung mehrerer GPU-Generationen eng zusammenarbeiten. AMD gewährte OpenAI sogar Optionsscheine auf bis zu 160 Millionen AMD-Aktien, deren Ausübung an Deployment-Ziele und die AMD-Kursentwicklung geknüpft ist.
Quantencomputing-Durchbruch als Bonus
Als wäre der OpenAI-Deal nicht genug, sorgte am Freitag eine weitere Meldung für zusätzliche Kauflaune: IBM verkündete, dass herkömmliche AMD-Chips erfolgreich wichtige Quantencomputing-Algorithmen zur Fehlerkorrektur ausführen können. Dieser technische Durchbruch eröffnet AMD völlig neue Marktchancen im rasant wachsenden Quantencomputing-Sektor, ohne dass spezielle Quantenprozessoren nötig wären.
Die Kombination beider Nachrichten trieb die Aktie am Freitag um weitere 7,63 Prozent nach oben. Seit dem Jahrestief von 80 Dollar im April hat sich der Kurs damit mehr als verdreifacht.
Fundamentale Stärke rechtfertigt Premium
Hinter der Rally stehen solide Geschäftszahlen: AMD meldete für das zweite Quartal 2025 einen Umsatz von 7,69 Milliarden Dollar – ein Plus von 32 Prozent zum Vorjahr. Für das dritte Quartal peilt das Unternehmen rund 8,7 Milliarden Dollar an, was einem Wachstum von 20 Prozent entspräche.
Besonders bemerkenswert: KI-bezogene Produkte machen mittlerweile 21 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Das Rechenzentrumsgeschäft wuchs auf 3,2 Milliarden Dollar bei 14 Prozent Zuwachs. CEO Lisa Su visiert für das Gesamtjahr 2025 fast 33 Milliarden Dollar Umsatz an – trotz 1,5 Milliarden Dollar Umsatzeinbußen durch US-Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China.
Analysten heben Kursziele drastisch an
Wall Street zeigt sich begeistert: Bank of America hob das 12-Monats-Kursziel auf 300 Dollar an, HSBC sogar auf 310 Dollar. Morgan Stanley erhöhte die Umsatzprognose für 2027 von 44,2 auf 51,2 Milliarden Dollar.
Rund 60-65 Prozent der Analysten bewerten AMD mittlerweile als "Kaufen" – Anfang des Jahres waren es nur etwa 50 Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 40 für 2026 liegt allerdings deutlich über Nvidias 30er-Multiple und signalisiert hohe Erwartungen an die künftige Entwicklung.
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