AMD-Investoren erlebten am Dienstag einen unerwarteten Schlag: Geleakte technische Details zum kommenden Flaggschiff-Prozessor Ryzen 9 9950X3D2 sorgten für Kopfzerbrechen. Während das neue Chip-Monster mit 192 MB L3-Cache beeindruckt, könnte ausgerechnet ein scheinbar kleines Detail die Performance-Krone kosten. Die Frage, die nun alle beschäftigt: Hat AMD seinen Vorsprung verspielt?

Enttäuschende Details durchgesickert

Die geleakten Spezifikationen des neuen High-End-Prozessors zeigen durchaus beeindruckende Zahlen. Mit der 3D V-Cache-Technologie auf beiden Core-Chiplets erreicht der Chip einen enormen L3-Cache von 192 MB – ein technisches Meisterwerk.

Doch ein entscheidendes Detail trübte die Vorfreude: Der neue Prozessor soll lediglich eine Boost-Taktfrequenz von 5,6 GHz erreichen. Das wären 100 MHz weniger als beim Vorgängermodell – ein Rückschritt, der in der hart umkämpften Halbleiterbranche schwer wiegt. Für Investoren stellt sich die bange Frage, ob AMD damit die Dominanz gegenüber der direkten Konkurrenz aufs Spiel setzt.

Märkte reagieren mit brutalem Verkaufsdruck

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Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Nach Bekanntwerden der Prozessor-Details brach die AMD-Aktie spürbar ein. Mit einem Handelsvolumen von etwa 56,7 Millionen Aktien zeigten die hohen Umsätze, dass Investoren das Papier intensiv neu bewerteten.

Die Sorge der Anleger ist berechtigt: Im Markt für Hochleistungs-CPUs können bereits marginale Leistungsunterschiede über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Die geleakten Daten nähren nun Zweifel, ob AMD seinen technologischen Vorsprung gegenüber Erzrivale Intel behalten kann.

Quartalszahlen als Richtungsentscheid

Der 4. November wird für AMD-Aktionäre zum Schicksalstag. Nach Börsenschluss präsentiert das Unternehmen die Ergebnisse des dritten Quartals. Diese Zahlen werden zeigen, wie sich die operative Entwicklung tatsächlich darstellt und welche Aussichten das Management für die Zukunft sieht. Besonders die anschließende Telefonkonferenz dürfte von Analysten minutiös nach Hinweisen zur Produktstrategie durchforstet werden.

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