Die Chipbranche steht unter Dauerbeschuss – und AMD mittendrin. Während das Unternehmen eigentlich mit seinen KI-Beschleunigern gegen Nvidia punkten will, drohen neue US-Exportbeschränkungen gegen China das Geschäft zu torpedieren. Kann sich der Konzern aus dieser Zwickmühle befreien?

Weiße Haus plant Software-Blockade gegen China

Das Weiße Haus erwägt verschärfte Kontrollen für "jede kritische Software" – ein Schlag ins Kontor für AMD. Das Unternehmen ist auf US-Software für die Technologieproduktion angewiesen, während China ein wichtiger Absatzmarkt bleibt.

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Bereits jetzt darf AMD bestimmte High-End-KI-Chips seiner Instinct-Serie nicht mehr nach China liefern. Weitere Restriktionen würden die ohnehin angespannte Lage verschärfen. Die geopolitischen Spannungen schaffen ein Umfeld der Ungewissheit, das Investoren nervös macht.

Analysten gespalten: Kaufen oder warten?

Die Expertenmeinungen gehen auseinander. Während Mizuho Securities das Kursziel auf 275 Dollar angehoben und eine "Kaufen"-Bewertung vergeben hat, zeigt sich Bernstein deutlich zurückhaltender. Die Investmentbank belässt es bei "Halten" und einem Kursziel von 200 Dollar – ein Zeichen dafür, dass 2026 schwierig werden könnte.

Alles hängt an den Quartalszahlen

Am 4. November steht AMD vor einem entscheidenden Test. Die Quartalszahlen werden zeigen, ob das Unternehmen seine KI-Ambitionen in bare Münze verwandeln kann. Besonders im Fokus stehen:

  • Umsatzprognose: AMD peilt 8,7 Milliarden Dollar an (plus/minus 300 Millionen)
  • MI300-Serie: Produktion und Auslieferung der KI-Beschleuniger MI325X und MI350
  • Datacenter-Geschäft: Wachstum bei EPYC-Serverprozessoren als Wachstumstreiber

Die Frage ist, ob AMD trotz der Exportbeschränkungen seinen KI-Fahrplan einhalten und sich als ernsthafter Nvidia-Konkurrent etablieren kann. Der Earnings Call wird Klarheit schaffen – über die Zukunft des Datacenter-Geschäfts und den Ausblick für die heiß erwarteten KI-Chips.

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