AMD Aktie: Comeback geglückt!
Nach einem heftigen Kursrutsch zu Wochenbeginn schlägt AMD zurück – und wie. Der Chipriese hat die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke zurückerobert und lässt Zweifel an seiner Wettbewerbsfähigkeit hinter sich. Frische Marktdaten und ein spektakuläres Milliardenprojekt im Nahen Osten zeigen: Die Gerüchteküche brodelte umsonst. Doch was steckt wirklich hinter der Trendwende?
Marktanteile steigen: Die Nvidia-Hysterie war übertrieben
Der wichtigste Kurstreiber: Neue Zahlen von Jon Peddie Research räumen mit der Sorge auf, AMD verliere im KI-Hardware-Rennen gegen Nvidia den Anschluss. Die Daten sprechen eine klare Sprache:
- GPU-Marktanteil: AMD steigerte seinen Anteil im dritten Quartal 2025 auf 15 Prozent – ein Plus von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorquartal.
- CPU-Zuwachs: Auch bei Prozessoren legte das Unternehmen um einen Prozentpunkt zu.
Diese Zahlen widerlegen das Narrativ vom "Nvidia-Monopol", das die Aktie Anfang November belastet hatte. Hyperscaler und Rechenzentren setzen offenbar zunehmend auf Diversifizierung – und AMD profitiert als bevorzugte Alternative.
Saudi-Arabien: Gigantisches KI-Joint-Venture nimmt Form an
Doch damit nicht genug. Am heutigen Freitag wurden Details zu einem strategischen Mega-Deal bekannt: AMD kooperiert mit Cisco und dem saudi-arabischen KI-Unternehmen HUMAIN (unterstützt vom staatlichen Investmentfonds PIF), um eine KI-Infrastruktur der Superlative aufzubauen.
Die Eckdaten des Projekts:
- Start: 2026 soll die Anlage betriebsbereit sein.
- Hardware: Zum Einsatz kommen AMDs kommende Instinct MI450 GPUs der nächsten Generation.
- Größenordnung: Zunächst sind 100 Megawatt geplant – langfristig soll die Kapazität bis 2030 auf 1 Gigawatt wachsen.
Für AMD bedeutet das nicht nur einen gigantischen Abnehmer für High-End-Chips, sondern auch einen strategischen Fuß in einer der dynamischsten Wachstumsregionen für KI-Infrastruktur weltweit.
Erholung nach dem "Meta-Schock"
Die aktuelle Rallye ist umso bemerkenswerter, als AMD erst Anfang der Woche unter Druck geraten war. Auslöser: Berichte, wonach Meta Platforms erwägt, künftig Googles TPUs (Tensor Processing Units) statt klassischer GPUs in seinen Rechenzentren einzusetzen.
Die Reaktion? Ein klassischer Panikverkauf, der sich nun als Überreaktion entpuppt. Mit einem Kursplus von rund vier Prozent in der jüngsten US-Handelssitzung konzentrieren sich Anleger wieder auf das Wesentliche: AMDs tatsächliche Auftragsbücher und bestätigte Partnerschaften – wie etwa das massive Infrastrukturprojekt mit OpenAI.
Analysten bleiben optimistisch: 30 Prozent Potenzial
Die Wall Street lässt sich von der November-Volatilität nicht beirren. Das Konsensrating für AMD lautet weiterhin "Moderate Buy" – mit einem durchschnittlichen Kursziel von rund 284 Dollar. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von über 30 Prozent.
Die Botschaft der Analysten: Der Gesamtmarkt für KI-Computing ist groß genug für mehrere Gewinner. Und AMD beweist mit steigenden Marktanteilen, dass es seinen Teil vom wachsenden Kuchen abbekommt.
Fazit: Fundament schlägt Gerüchte
AMD beendet die Woche stark. Die Kombination aus bestätigtem Marktwachstum und dem strategischen Saudi-Deal hat der Aktie den nötigen Halt gegeben. Mit der Rückeroberung der 200-Dollar-Marke und dem Abprallen vom Wochentief sendet AMD ein klares Signal: Der langfristige Aufwärtstrend bleibt intakt – trotz kurzfristiger Turbulenzen.
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