AMD Aktie: China-Deal im Anmarkt
AMD verhandelt über einen Großauftrag aus China. Laut Medienberichten prüft der E-Commerce-Riese Alibaba den Kauf von 40.000 bis 50.000 MI308-KI-Beschleunigern. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Die USA haben kürzlich ihre Exportregeln gelockert und erlauben den Verkauf bestimmter fortgeschrittener Chips nach China – gegen Zollaufschlag.
Wettlauf um den chinesischen Markt
Während Konkurrent Nvidia plant, seine H200-Chips noch vor dem chinesischen Neujahrsfest im Februar 2026 auszuliefern, könnte AMD mit dem Alibaba-Deal einen wichtigen Fuß in die Tür bekommen. Analysten schätzen, dass dieser Auftrag allein einen spürbaren Beitrag zum Umsatz leisten würde – in einem Markt, der trotz Restriktionen lukrativ bleibt.
Die Ausgangslage: AMD liegt im Wettstreit um KI-Beschleuniger deutlich hinter Nvidia zurück. Das Unternehmen kontert mit verstärkten Partnerschaften bei Hyperscalern wie OpenAI, Meta und Microsoft Azure, die auf die MI450-Plattform setzen. Im dritten Quartal 2025 wuchs das Datacenter-Segment um 22 Prozent im Jahresvergleich – solide, aber nicht spektakulär angesichts der Dynamik im KI-Hardware-Markt.
Samsung statt TSMC
Parallel arbeitet AMD an einer grundlegenden Neuausrichtung seiner Fertigungsstrategie. Das Unternehmen verhandelt mit Samsung über die Nutzung von 2-Nanometer-Produktionslinien in Taylor, Texas. Der Grund: Taiwanesische Exportgesetze verbieten es AMDs bisherigem Hauptpartner TSMC, die fortschrittlichsten 2-Nanometer-Chips außerhalb Taiwans zu produzieren.
Mit Samsung will AMD seine Lieferkette absichern und geopolitische Risiken reduzieren. Die Verlagerung von Fertigungskapazitäten in die USA könnte sich als strategischer Vorteil erweisen – zumal Konkurrent Intel kürzlich einen Rückschlag erlitt, als Nvidia Tests für Intels 18A-Prozess stoppte.
Gegensätzliche Signale
Institutionelle Investoren zeigen sich interessiert: Farther Finance Advisors erhöhte seine AMD-Beteiligung im dritten Quartal um 115,6 Prozent. Gleichzeitig verkaufte CEO Lisa Su Mitte Dezember 125.000 Aktien im Wert von rund 26,9 Millionen Dollar – solche Transaktionen sind oft im Voraus geplant, senden aber dennoch ein gemischtes Signal.
Rund 80 Prozent der Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 277,06 Dollar. Ob die Marke von 215 Dollar als Basis für einen Anstieg dient, hängt maßgeblich davon ab, ob der Alibaba-Auftrag bestätigt wird und die Samsung-Vereinbarung zustande kommt. Der nächste Handelstag ist der 26. Dezember.
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