Amazon mischt plötzlich im Satelliten-Internet mit – und hat sich dabei einen echten Coup gelandet. Mit JetBlue konnte der E-Commerce-Riese die erste Airline für sein Project Kuiper gewinnen. Während alle Welt noch über KI und Cloud-Services redet, bastelt Amazon heimlich an seinem nächsten Multi-Milliarden-Dollar-Geschäft. Kann der Konzern damit SpaceX und Starlink Paroli bieten?

JetBlue als Türöffner

Der Durchbruch kam überraschend: JetBlue Airways wird als erste Fluggesellschaft weltweit das Satelliten-Internet von Amazons Project Kuiper nutzen. Ab 2027 sollen ausgewählte Flugzeuge der Airline mit der neuen Technologie ausgerüstet werden, um den kostenlosen "Fly-Fi"-Service deutlich zu verbessern.

Das Besondere an Project Kuiper: Die Satelliten kreisen in niedriger Erdumlaufbahn und versprechen dadurch erheblich geringere Latenzzeiten als herkömmliche Systeme. Mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde könnten Passagiere künftig problemlos streamen oder videokonferenzieren – mitten über den Wolken.

Anleger reagieren begeistert

Die Nachricht schlug an der Börse ein wie eine Bombe. Am Donnerstag schoss die Amazon-Aktie um bis zu 4,3 prozent nach oben und erreichte zwischenzeitlich 234,89 Dollar. Der Schlusskurs lag bei 232,73 Dollar – ein Plus von drei Prozent bei einem Handelsvolumen von rund 24,5 Millionen Aktien.

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Kampf der Giganten beginnt

Mit diesem Schritt startet Amazon den direkten Angriff auf SpaceX und dessen Starlink-Dienst, der bereits erfolgreich im Flugzeug-Internet mitmischt. Der Zeitdruck ist hoch: Bis Juli 2026 muss Amazon laut Auflagen der US-Regulierungsbehörde FCC mindestens die Hälfte seiner geplanten 3.236 Satelliten im All haben.

Über 100 Satelliten hat der Konzern bereits ins All geschickt. Mit JetBlue als erstem Airline-Partner macht Amazon nun den entscheidenden Sprung von der Technologie-Entwicklung hin zur Kommerzialisierung seines Milliarden-Projekts.

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