Amazon Aktie: Revolution startet jetzt!

Der E-Commerce-Riese steht vor einem Wendepunkt, der Anleger aufhorchen lassen sollte. Während das operative Geschäft solide läuft, positioniert sich Amazon mit gleich mehreren bahnbrechenden Technologien für die Zukunft - und das könnte die Bewertung fundamental verändern.
Die jüngsten Quartalszahlen untermauerten die Stärke des Konzerns: 167,7 Milliarden Dollar Umsatz bedeuteten ein Plus von 13 Prozent, das Betriebsergebnis kletterte um 31 Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar. Doch ein Wermutstropfen trübte die Euphorie - die Cloud-Sparte AWS enttäuschte mit nur 17,5 Prozent Wachstum.
Satellitenoffensive gegen Starlink
Weit spektakulärer als die soliden Finanzzahlen ist Amazons ambitionierter Vorstoß ins All. Mit Project Kuiper will der Konzern ein Satellitennetzwerk aus mehr als 3.200 Satelliten aufbauen. Die ersten 27 Satelliten starteten bereits Ende April, nun folgt der nächste Schritt: Internetverbindungen und Mobilfunktarife via Satellit - auch in entlegensten Regionen.
Das 10-Milliarden-Dollar-Projekt zielt direkt auf Elon Musks Starlink ab. Kooperationen mit Unternehmen wie AST Spacemobil sollen die Markteinführung beschleunigen. Die Vision ist klar: Herkömmliche Smartphones sollen künftig über Satelliten telefonieren und surfen können.
Robotaxis rollen an
Parallel dazu nimmt Amazons Robotaxi-Sparte Zoox Fahrt auf. Die erste Fabrik für selbstfahrende Taxis ist bereits eröffnet, die Serienproduktion soll auf über 10.000 Fahrzeuge pro Jahr skaliert werden. Diese autonomen Vehikel kommen ohne Lenkrad und Pedale aus und bieten Platz für vier Personen.
Der kommerzielle Start steht unmittelbar bevor: Noch 2025 sollen die ersten Zoox-Taxis in Las Vegas rollen, Anfang 2026 folgt San Francisco. Weitere Metropolen wie Austin und Miami sind bereits fest eingeplant. Der Markt für Ride-Hailing-Services könnte bis 2032 jährlich um 28,1 Prozent wachsen - ein Milliardenmarkt wartet auf Amazon.
KI revolutioniert die Kostenbasis
Die wahre Revolution findet jedoch unter der Haube statt. CEO Andy Jassy kündigte massive Stellenstreichungen durch KI-Integration an. Routineaufgaben in Lagerlogistik, Nachfrageprognosen und Verwaltung werden zunehmend automatisiert. Selbst gut bezahlte Positionen im mittleren Management sind betroffen.
Bei 1,56 Millionen Mitarbeitern weltweit könnte diese Effizienzsteigerung die Margen erheblich verbessern. Die Produktivitätsgewinne durch KI dürften sich direkt in den kommenden Quartalsergebnissen niederschlagen.
Prime wird zum Ökosystem
Das Prime-Programm entwickelt sich unterdessen zur Alles-in-einem-Plattform. Neben kostenfreien Lieferungen gibt es nun Tankrabatte an über 7.000 Tankstellen, Same-Day-Delivery für Medikamente und Lebensmittel-Lieferungen in mehr als 1.000 Städten. Bis Jahresende sollen es 2.300 Städte werden.
Diese Zusatzservices rechtfertigen höhere Mitgliedsgebühren - trotz der jüngsten Erhöhung auf 139 Dollar jährlich zählt Prime weltweit über 300 Millionen zahlende Kunden. Mit Satelliteninternet und Robotaxis könnte Amazon die Preisschraube weiter anziehen.
Die Analystenschätzungen spiegeln diese Transformation wider: Nach einem erwarteten Gewinn von 6,71 Dollar je Aktie für 2025 soll dieser bis 2027 auf 9,30 Dollar steigen. Das entspräche einem KGV von nur 24,7 - durchaus attraktiv für einen Konzern, der gleich mehrere Zukunftsmärkte revolutionieren könnte.
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