Amazon schockt die Märkte mit einer gewaltigen Investitionsankündigung – doch diesmal im positiven Sinne. Der Tech-Gigant pumpt satte 40 Milliarden Pfund (rund 54,4 Milliarden Dollar) in den Ausbau seiner britischen Präsenz. Während CEO Andy Jassy eigentlich Stellenabbau ankündigte, entsteht nun ein neues Jobwunder. Wie passt das zusammen?

Doppelstrategie: Lagerhallen und KI-Infrastruktur

Der milliardenschwere Plan verfolgt zwei klare Ziele: Amazon will sowohl seine E-Commerce-Dominanz ausbauen als auch im lukrativen Cloud- und KI-Markt weiter aufholen. Konkret entstehen:

  • Vier neue Logistikzentren
  • Modernisierte Auslieferungsstationen
  • Massive Erweiterungen der AWS-Cloud-Infrastruktur

Besonders pikant: Während das Unternehmen weltweit Bürojobs streicht, sollen in Großbritannien tausende neue Arbeitsplätze entstehen. Ein scheinbarer Widerspruch, den Amazon mit Automatisierung und Effizienzsteigerungen durch KI erklären dürfte.

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Markt reagiert erleichtert

Die Investoren honorieren die Pläne vorläufig – die Aktie legte im frühen Handel spürbar zu. Nach einem enttäuschenden Jahresverlauf könnte die UK-Offensive den dringend benötigten Wachstumsimpuls bringen.

Doch die eigentliche Frage bleibt: Kann Amazon mit dieser Doppelstrategie sowohl seine profitablen Cloud-Geschäfte ausbauen als gleichzeitig die kostspielige E-Commerce-Infrastruktur erweitern? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob sich dieser milliardenschwere Spagat auszahlt.

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