Der E-Commerce-Riese Amazon startet gerade sein mit Spannung erwartetes Prime Big Deal Days Event – doch das ist nur die Oberfläche. Während Schnäppchenjäger durch die 48-stündige Shopping-Extravaganza stöbern, positioniert sich das Unternehmen hinter den Kulissen für einen gewaltigen KI-Coup. Wells Fargo sieht durch das geheime "Project Rainier" einen AWS-Durchbruch kommen, der die Aktie auf 280 Dollar katapultieren könnte. Kann Amazon seine 2025er Underperformance endlich beenden?

Prime Big Deal Days: Mehr als nur Shopping

Amazon nutzt das Prime Big Deal Days Event vom 7. bis 8. Oktober strategisch geschickt. Die exklusiven Deals für Prime-Mitglieder – von Bose-Kopfhörern bis zu LEGO-Sets – sollen nicht nur das vierte Quartal ankurbeln, sondern auch den Wert der Prime-Mitgliedschaft unterstreichen. Das Timing kurz vor der traditionellen Holiday-Saison ist kein Zufall: Amazon will frühzeitig die Konsumausgaben abschöpfen.

Wells Fargo schlägt Alarm: AWS-Revolution durch Project Rainier

Der wahre Game-Changer liegt jedoch im Cloud-Geschäft. Wells Fargo-Analyst Ken Gawrelski stufte Amazon am 24. September von "Equal Weight" auf "Overweight" hoch und hob das Kursziel drastisch von 245 auf 280 Dollar an. Der Grund: Project Rainier, Amazons Mammut-KI-Infrastrukturprojekt in Partnerschaft mit Anthropic.

Die Zahlen sind beeindruckend: Das Projekt soll bei voller Kapazität rund 14 Milliarden Dollar jährlichen AWS-Umsatz generieren. Phase 1 mit 1,3 Gigawatt Kapazität geht bereits im Januar 2026 online. Allein Anthropic wird laut Wells Fargo 2026 sieben Prozentpunkte zum AWS-Wachstum beitragen – mehr als doppelt so viel wie 2025.

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AWS-Wachstum explodiert: 22% plus erwartet

Wells Fargo prognostiziert nun ein AWS-Umsatzwachstum von 22,1% für 2026 und sogar 23,5% für 2027 – deutlich über den bisherigen Schätzungen von 19%. Die Marktanteilsverluste von AWS sollen 2025 ihren Höhepunkt erreichen, bevor es ab 2026 wieder bergauf geht.

Amazons 4-Milliarden-Dollar-Investment in Anthropic, abgeschlossen im März 2024, zahlt sich bereits aus. Die fortschrittlichen KI-Modelle sind über Amazons Bedrock-Plattform verfügbar, während Anthropic AWS als primären Cloud-Provider nutzt.

Underperformance als Kaufchance?

Trotz der positiven Aussichten hinkt die Amazon-Aktie 2025 hinterher: Während der Nasdaq 17% zulegte, verharrt Amazon nahezu unverändert. Wells Fargo sieht darin eine attraktive Einstiegsgelegenheit, da die aktuellen Bewertungen das Potenzial der KI-Infrastrukturinvestitionen noch nicht widerspiegeln.

Mit den Q3-Ergebnissen Ende Oktober im Fokus werden die AWS-Kennzahlen und Updates zu Project Rainier entscheidend sein. Die Kombination aus starken Retail-Events, strategischen KI-Investitionen und Analystenzuversicht deutet darauf hin, dass Amazon vor einer bedeutenden Neubewertung stehen könnte.

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