Amazon überrascht mit einem Schlag gleich doppelt: Während der Tech-Riese seine Healthcare-Offensive mit revolutionären Apotheken-Kiosken vorantreibt, sorgt das geheimnisvolle "Project Rainier" für Analystenjubel. Wells Fargo stufte die Aktie prompt hoch – doch was steckt wirklich hinter Amazons neuester KI-Strategie?

Apotheken-Revolution: Medikamente auf Knopfdruck

Amazon macht Ernst mit seinem Vorstoß in den Gesundheitsmarkt. In fünf One Medical-Standorten rund um Los Angeles startet im Dezember ein Pilotprojekt, das die Art, wie wir Medikamente erhalten, grundlegend verändern könnte: vollautomatische Apotheken-Kiosks direkt in den Arztpraxen.

Die Innovation zielt auf ein massives Problem ab – fast ein Drittel aller verschriebenen Medikamente wird nie abgeholt. "Wenn Patienten nach dem Arztbesuch noch extra zur Apotheke müssen, bleiben viele Rezepte ungefüllt", erklärt Hannah McClellan, Vizepräsidentin bei Amazon Pharmacy. Die Lösung: Per QR-Code können Patienten binnen Minuten nach ihrer Diagnose die nötigen Medikamente direkt vor Ort abholen.

Project Rainier: Das KI-Ass im Ärmel

Doch der eigentliche Kurstreiber könnte woanders liegen. Wells Fargo hob Amazon von "Equal Weight" auf "Overweight" an – Grund ist das mysteriöse "Project Rainier". Hinter dem Codenamen verbirgt sich Amazons proprietäre KI- und Cloud-Initiative, die das Wachstum von Amazon Web Services (AWS) dramatisch beschleunigen soll.

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Die Analystenstimmung dreht ins Positive: Project Rainier könnte Amazons Gewinnentwicklung grundlegend verändern und die Position gegen Microsoft Azure und Google Cloud weiter festigen. AWS bleibt Amazons profitabelste Sparte – und genau hier setzt die neue KI-Strategie an.

Milliardenschwerer Gesundheitsmarkt im Visier

Mit der One Medical-Übernahme für 3,9 Milliarden Dollar im Februar 2023 hatte Amazon bereits signalisiert, wo die Reise hingeht. Der globale Gesundheitsmarkt ist 4 Billionen Dollar schwer – und Amazon will davon ein großes Stück abhaben. Besonders interessant: Jedes vierte US-Viertel gilt als "Apotheken-Wüste" ohne ausreichende Medikamentenversorgung.

Die Kiosk-Initiative startet zwar nur in Los Angeles, doch die Expansion für 2026 ist bereits geplant. Was als lokaler Test beginnt, könnte sich schnell zu einem nationalen und internationalen Rollout entwickeln.

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