Der E-Commerce- und Cloud-Riese Amazon hat seine Anleger am Donnerstagabend mit Quartalszahlen regelrecht schockiert – im positiven Sinne. Während Wall Street mit soliden, aber unspektakulären Ergebnissen rechnete, servierte CEO Andy Jassy eine Gewinnexplosion, die alle Erwartungen pulverisierte. Die Aktie reagierte prompt: Ein Kurssprung von über 10 Prozent im nachbörslichen Handel katapultierte den Titel auf über 247 Dollar. Doch was steckt hinter dieser beeindruckenden Kehrtwende?

AWS: Der Turbo zündet wieder

Das Herzstück des Amazon-Imperiums läuft wieder auf Hochtouren. Amazon Web Services, die Cloud-Sparte des Konzerns, beschleunigte ihr Wachstum auf 20 Prozent – ein Tempo, das seit 2022 nicht mehr erreicht wurde. Mit 33 Milliarden Dollar Umsatz im dritten Quartal übertraf AWS die Analystenschätzungen deutlich.

Der Grund für diese Renaissance: Künstliche Intelligenz. Unternehmen weltweit stürzen sich auf KI-Infrastruktur, und Amazon kassiert als einer der größten Cloud-Anbieter kräftig mit. AWS bleibt die Gelddruckmaschine des Konzerns und steuerte über die Hälfte des gesamten operativen Gewinns bei.

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14.000 Jobs weg – aber nicht wegen KI

Parallel zu den Rekordgewinnen kündigte Amazon den Abbau von 14.000 Stellen an. Doch entgegen der landläufigen Vermutung hat das wenig mit KI-bedingten Rationalisierungen zu tun. CEO Jassy erklärte die Maßnahme als "kulturelle Entscheidung": Amazon wolle Bürokratie abbauen und wieder agiler wie ein Startup werden.

Diese Strategie zahlt sich aus. Der bereinigte operative Gewinn kletterte um 25 Prozent auf 21,7 Milliarden Dollar – ein klares Signal, dass Amazon trotz massiver KI-Investitionen profitabel wachsen kann.

Weihnachtsgeschäft: Optimismus pur

Für das entscheidende vierte Quartal zeigt sich Amazon ungewöhnlich optimistisch. Die Umsatzprognose von 206 bis 213 Milliarden Dollar übertrifft die Wall-Street-Erwartungen von 208 Milliarden Dollar. Nach Jahren als Nachzügler unter den "Magnificent Seven" könnte Amazon 2025 doch noch triumphieren.

Die Rechnung ist einfach: Boomende Cloud-Geschäfte, stabile E-Commerce-Erlöse und eine KI-Offensive, die erste Früchte trägt. Für Anleger, die Amazon abgeschrieben hatten, könnte das ein teurer Irrtum gewesen sein.

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