Der E-Commerce-Riese Amazon steht vor einem seiner wichtigsten Verkaufsereignisse des Jahres – und die Anleger positionieren sich bereits. Der diesjährige Prime Day startet am Dienstag und wurde auf vier Tage ausgedehnt. Eine Strategie, die das Konsumverhalten ankurbeln und damit auch die Aktie beflügeln könnte. Doch reicht das Event aus, um den aktuellen Aufwärtstrend zu verstärken?

Institutionelle Investoren greifen zu

Die Profis haben Amazon bereits auf dem Radar. LifeWealth Investments LLC stockte seine Position kürzlich um beeindruckende 38,6% auf und erwarb zusätzliche 5.270 Aktien. Das Gesamtpaket hat nun einen Wert von fast 3,6 Millionen Dollar. Auch andere institutionelle Investoren zeigen verstärktes Interesse an dem Tech-Giganten.

Parallel dazu sorgte Gründer Jeff Bezos Ende Juni für Aufsehen, als er 3,1 Millionen Aktien zu einem Durchschnittspreis von 221,42 Dollar verkaufte. Ein typischer Schachzug bei Amazon-Insidern, der jedoch die grundsätzlich positive Stimmung nicht trüben konnte.

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Solide Zahlen untermauern Optimismus

Die jüngsten Quartalsergebnisse liefern eine solide Grundlage für den Kursanstieg. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,59 Dollar übertraf Amazon die Analystenschätzungen um 21 Cent. Der Umsatz kletterte um 8,6% auf 155,67 Milliarden Dollar. Besonders beeindruckend: Die Nettomarge liegt bei gesunden 10,14%, die Eigenkapitalrendite bei starken 24,14%.

Der verlängerte Prime Day könnte nun das i-Tüpfelchen für das laufende Quartal werden. Vier Tage statt der üblichen zwei – eine Ausdehnung, die das Potenzial hat, die Verkaufszahlen deutlich nach oben zu treiben und die positive Dynamik bei der Aktie zu verstärken.

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