Amazon Aktie: Anspannung wächst!

Amazon hat die Märkte mit seinen Quartalszahlen überrascht – aber nicht so, wie es sich das Unternehmen erhofft hätte. Trotz Umsatz- und Gewinnzahlen, die die Erwartungen der Analysten übertrafen, sackte die Aktie deutlich ab. Der Grund? Die Cloud-Sparte AWS wächst langsamer als die Konkurrenz, während Amazon Milliarden in KI-Infrastruktur pumpt. Können diese Investitionen die aktuellen Margenprobleme rechtfertigen?
Cloud-Gigant unter Druck
AWS bleibt zwar der unumstrittene Marktführer im Cloud-Geschäft, doch die Wachstumsdynamik schwächelt. Mit 30,9 Milliarden Dollar Umsatz verzeichnete die Cloud-Division ein Wachstum von 17,5 Prozent – auf den ersten Blick solide, im direkten Vergleich aber ernüchternd. Microsofts Azure wuchs im gleichen Zeitraum um 39 Prozent, Googles Cloud-Sparte um 32 Prozent.
CEO Andy Jassy verwies auf die schiere Größe von AWS, die auf einen annualisierten Umsatz von 123 Milliarden Dollar zusteuert, räumte aber gleichzeitig Kapazitätsbeschränkungen ein: "Wir haben mehr Nachfrage als Kapazität."
Milliarden-Investitionen drücken die Margen
Das eigentliche Problem liegt in Amazons massiven KI-Ausgaben. Für 2025 plant das Unternehmen Investitionen von über 100 Milliarden Dollar, ein Großteil fließt in den Ausbau der KI-Infrastruktur für AWS. Die Folge: Die operative Marge der Cloud-Sparte brach von 39,5 Prozent im ersten Quartal auf 32,9 Prozent im zweiten Quartal ein.
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Diese Margenbelastung entsteht durch die enormen Kosten für Chips, Rechenzentren und Strom, die für die gestiegene Nachfrage nach generativer KI erforderlich sind.
Lichtblicke bei Werbung und Einzelhandel
Während AWS kämpft, florieren andere Geschäftsbereiche. Das Werbegeschäft wuchs um beeindruckende 22 Prozent auf 15,7 Milliarden Dollar – deutlich stärker als der Konzernumsatz insgesamt. Auch der Kernbereich E-Commerce zeigt Stärke: Das Nordamerika-Segment steigerte den Umsatz um 11 Prozent auf 100,1 Milliarden Dollar.
Diese soliden Fundamentaldaten können jedoch nicht die Sorgen der Anleger über die Cloud-Performance und die Investitionskosten überdecken. Zusätzlich belasten neue US-Zölle als externe Unsicherheit die Bewertung der globalen Einzelhandelsaktivitäten.
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