Amazon Aktie: Angriff auf Nvidia!
Amazon bläst zum großen Gegenangriff. Lange wirkte der E-Commerce-Gigant im aktuellen KI-Hype etwas zurückhaltend, doch nun legt der Konzern die Karten auf den Tisch und attackiert gleich an zwei Fronten. Mit einer technologischen Kampfansage im Chip-Sektor und einer aggressiven Logistik-Offensive stellt sich für Anleger jetzt die entscheidende Frage: Ist das der Startschuss für eine neue Rallye?
Frontalangriff im KI-Sektor
Der stärkste Treiber für die zurückkehrende Zuversicht ist die Enthüllung des neuen KI-Chips „Trainium3“. AWS verspricht hier nichts Geringeres als eine Revolution der Effizienz: Der Chip soll 4,4-mal schneller sein als vergleichbare Systeme und dabei die Betriebskosten um bis zu 50 Prozent senken.
Das ist eine direkte Kampfansage an die Marktdominanz von Nvidia. In einem Umfeld, in dem Unternehmen unter den explodierenden Kosten für das Training von KI-Modellen ächzen, könnte Amazons Versprechen von günstigerer Rechenleistung und vierfach besserer Energieeffizienz zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden. AWS verringert damit nicht nur die Abhängigkeit von externen Zulieferern, sondern verbessert massiv die eigenen Margen.
Kampf um die letzte Meile
Doch nicht nur in der Cloud, auch auf der Straße wird der Druck erhöht. Mit dem Pilotprojekt „Amazon Now“ zielt der Konzern direkt auf die Marktanteile von Schnelllieferdiensten wie DoorDash und Uber Eats ab. In ersten Städten testet Amazon die Lieferung von Lebensmitteln und Medikamenten in unter 30 Minuten.
Der strategische Hebel ist gewaltig: Während reine Liefer-Apps oft mit der Profitabilität kämpfen, kann Amazon seine bereits bestehende, extrem dichte Logistikinfrastruktur nutzen. Für Prime-Kunden lockt der Dienst zudem mit deutlich reduzierten Gebühren, was den Druck auf die Konkurrenz im Kampf um den „Instant Needs“-Markt massiv erhöht.
Analysten sehen Wendepunkt
Untermauert wird der neue Optimismus durch sichtbare Investitionen: Die Wiederaufnahme des Baus am „Artise Tower“ in Bellevue signalisiert Vertrauen in das langfristige Mitarbeiterwachstum. Auch die Wall Street reagiert positiv; so hob das Bankhaus Oppenheimer das Kursziel an und verwies auf das enorme Potenzial der AWS-Kapazitäten.
Nachdem die Aktie zuletzt schwächelte und auf Sicht von 30 Tagen rund 8,5 Prozent verlor, könnte dieser strategische Doppelschlag die Wende bringen. Der Schlusskurs von 201,65 Euro am Dienstag markiert dabei eine interessante Ausgangslage. Ob die neuen Chips und der Schnelldienst die Aktie nachhaltig beflügeln, wird sich zeigen, wenn die ersten Pilotphasen über das Weihnachtsgeschäft konkrete Zahlen liefern.
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