Die Wall Street zeigt sich optimistisch: Gleich mehrere Investmentbanken haben ihre Kursziele für Amazon vor den anstehenden Quartalszahlen angehoben. Wedbush, Stifel und UBS sehen weiteres Potenzial – doch können die Erwartungen erfüllt werden?

Analysten heben Kursziele an

Der Optimismus ist greifbar: Wedbush begründet die Anhebung des Kursziels mit möglichen Margenverbesserungen. Stifel verweist auf eine besser als erwartete Performance im zweiten Quartal, während UBS eine günstigere Entwicklung des Bruttowarenwertes und der Gewinne für das kommende Jahr sieht.

Der Analystenkonsens spricht eine klare Sprache: Die Mehrheit empfiehlt die Aktie zum Kauf, das durchschnittliche Rating liegt bei "Moderate Buy".

AWS im Fokus der Märkte

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Die Aufmerksamkeit richtet sich besonders auf Amazon Web Services (AWS). Die Cloud-Sparte gilt als Gewinnbringer und soll im zweiten Quartal erheblich gewachsen sein. Hier liegt jedoch auch eine potenzielle Schwachstelle: Analysten äußern Bedenken über die Wettbewerbsfähigkeit von AWS gegenüber Google im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Im E-Commerce-Geschäft scheint Amazon besser durch mögliche Zollherausforderungen zu navigieren als befürchtet. Eine Evercore-Umfrage bestätigt: Amazon bleibt der dominante Player im Online-Shopping mit wachsender Verbrauchergunst gegenüber der Konkurrenz.

Bewegung bei Insidern und Institutionellen

Während die Analysten bullish sind, zeigt sich ein differenzierteres Bild bei den Aktionären. Gründer Jeff Bezos verkaufte kürzlich einen größeren Aktienposten – allerdings im Rahmen eines vorab festgelegten Plans. Gleichzeitig reduzierte OneDigital Investment Advisors LLC seine Beteiligung am Konzern.

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