Jeff Bezos macht Kasse – und das in großem Stil. Der Amazon-Gründer hat Aktien im Wert von 1,5 Milliarden Dollar verkauft, während gleichzeitig die Spannung vor den Quartalszahlen am 31. Juli steigt. Zufall oder kalkulierter Zeitpunkt?

Analysten setzen auf Rekordquartal

Die Wall Street zeigt sich optimistisch: Experten erwarten Umsätze von rund 162,2 Milliarden Dollar – ein Plus von fast 10 Prozent zum Vorjahr. Der Gewinn je Aktie soll auf 1,33 Dollar klettern. Die Schweizer Großbank UBS hob sogar ihr Kursziel von 249 auf 271 Dollar an und bekräftigte ihre Kaufempfehlung.

Der Grund für den Optimismus liegt vor allem in zwei Bereichen: Die Cloud-Sparte AWS soll um 16,9 Prozent wachsen, getrieben vom KI-Boom. Parallel dazu zeigt das Werbegeschäft mit erwarteten 19 Prozent Wachstum weiter Stärke.

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Geplanter Verkauf oder Timing-Zufall?

Bezos' Milliardenverkauf erfolgte über einen sogenannten Rule 10b5-1-Plan – ein vorab festgelegtes Verkaufsprogramm, das Insider-Trading-Vorwürfe vermeiden soll. Teil eines größeren Pakets: Bis Mai 2026 will der Unternehmensgründer bis zu 25 Millionen Aktien abstoßen.

Ob die starken Erwartungen der Analysten und die optimistische Stimmung vor den Zahlen die Aktie weiter antreiben können, wird sich in wenigen Tagen zeigen.

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