Amazon Aktie: Verkaufsdruck vor Quartalszahlen

Jeff Bezos macht ernst – der Amazon-Gründer hat in den letzten Wochen milliardenschwere Aktienpakete abgestoßen. Während sich institutionelle Anleger dennoch weiter engagieren, richten sich alle Blicke auf die anstehenden Quartalszahlen des Tech-Giganten. Wird die AWS-Sparte mit ihrem KI-Boom die Erwartungen wieder übertreffen?
Bezos verkauft – aber warum?
In zwei Tranchen hat Jeff Bezos kürzlich 6,6 Millionen Amazon-Aktien im Wert von rund 1,5 Milliarden Dollar veräußert. Die Verkäufe Mitte Juli erfolgten im Rahmen eines vorgeplanten 10b5-1-Plans, der Insidern erlaubt, Aktien zu festgelegten Zeiten zu verkaufen. Insgesamt könnte Bezos bis Mai 2026 bis zu 25 Millionen Anteile abstoßen.
Trotz der jüngsten Verkäufe bleibt der Gründer mit etwa 884 Millionen Aktien größter Einzelaktionär. Doch die Verkaufsaktivitäten werfen Fragen auf: Handelt es sich um routinemäßige Diversifikation oder sieht Bezos selbst begrenztes Kurspotenzial?
Quartalszahlen unter der Lupe
Am 31. Juli steht Amazon mit seinen Q2-Zahlen auf dem Prüfstand. Analysten erwarten:
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- Umsatz von rund 162 Milliarden Dollar (+9,5% zum Vorjahr)
- Bereinigter Gewinn pro Aktie von etwa 1,32 Dollar
- Betriebsergebnis zwischen 13,0 und 17,5 Milliarden Dollar
Der Fokus liegt besonders auf der Cloud-Sparte AWS, die im ersten Quartal ein Umsatzplus von 17% verbuchte. Getrieben wird das Wachstum vor allem durch die starke Nachfrage nach KI-Lösungen – hier hat Amazon mit Investitionen in Anthropic und neuen Trainium-Chips kräftig nachgelegt.
Institutionelle Anleger halten dagegen
Während Bezos verkauft, zeigen sich große Investoren weiter optimistisch. Institutionen halten etwa 72% der Amazon-Aktien, einige haben ihre Positionen sogar ausgebaut. Die United Bank etwa stockte ihr Engagement im ersten Quartal um 9,8% auf.
Die Frage bleibt: Wer behält am Ende recht? Die anstehenden Quartalszahlen könnten die Richtung vorgeben – besonders die AWS-Entwicklung wird zum entscheidenden Kursmotor.
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