AMAG Austria Metall-Aktie: Auch das noch!

Die Zeiten bleiben unsicher und die Herausfordeungen für die Anbieter von Stahl und Aluminium schwierig. Immerhin traten in den letzten Wochen abr Zollsorgen etwas in den Hintergrund und Pläne der EU für neue Auflagen gegenüber chinesischen Importen wurden an den hiesigen Märkten sogar positiv angenommen. Leidet sollte die Ruhe aber nicht lange anhalten.

Kurz vor dem Wochenende eskalierte der Handelskonflikt zwischen China und den USA mal wieder. Peking kündigte neuerliche Beschränkungen für den Export Seltener Erden an, das Weiße Haus reagierte mit massiven Zolldrohungen und aus China wurde dies wiederum mit der Warnung vor Gegenmaßnahmen beantwortet. Kurzum: die Eskalationsspirale dreht sich mal wieder.

Schlechte Neuigkeiten für AMAG Austria Metall?

Welche Folgen dies nun konkret für die Wirtschaft und einzelne Unternehmen haben mag, ist noch vollkommen offen. Die Anleger gingen am Freitag aber schon einmal kollektiv in Deckung, und diesem Sentiment konnte sich auch die Aktie von AMAG Austria Metall nicht entziehen. Jene versuchte sich zuvor noch zaghaft daran, den Kurs wieder etwas in Richtung Norden zu bewegen.

Entsprechende Versuche wurden am Freitag aber mit Kurverlusten von rund zwei Prozent wieder kassiert und es ging es das gewohnte Niveau bei 24 Euro zurück. Immerhin zeigt das Papier sich hier weiterhin einigermaßen stabil. Doch etwaige Hoffnungen auf einen baldigen Turnaround sind nun noch einmal etwas kleiner geworden.

Es wird ungemütlicher

In Panik müssen Anleger noch nicht geraten, da AMAG Austria Metall bei dem aktuellen Geplänkel auf der geopolitsichen Bühne keine nennenswerte Rolle spielt. Klar ist aber auch, dass dem Papier kaum größere Kurssprünge gelingen werden, solange die Stimmung durchhängt und die Börsianer sich von allzu riskanten Investments lieber fernhalten.