Meta plant offenbar, Googles KI-Chips im großen Stil einzukaufen – und damit beginnt ein Machtkampf, der die gesamte Tech-Branche erschüttern könnte. Denn bislang galt Nvidia als unangefochtener Platzhirsch im Geschäft mit Rechenpower für künstliche Intelligenz. Doch jetzt mischt ausgerechnet Alphabet den Markt auf – und die Reaktion von Nvidia zeigt: Der Angriff sitzt. Kann Google seinen Rivalen vom Thron stoßen?

Meta als Türöffner: Der Mega-Deal nimmt Konturen an

Laut aktuellen Berichten steht Meta kurz davor, Alphabets sogenannte Tensor Processing Units (TPUs) in Milliardenhöhe für seine Rechenzentren zu kaufen. Es geht dabei nicht um ein paar Test-Chips, sondern um eine strategische Großinvestition. Meta würde damit erstmals massiv auf Google-Hardware setzen – ein direkter Schlag gegen Nvidias bisheriges Quasi-Monopol.

Die Brisanz: Sollte Meta tatsächlich zusagen, wäre das ein klares Signal an die gesamte Branche. Andere Konzerne könnten folgen – und plötzlich steht Alphabet als ernstzunehmender Infrastruktur-Anbieter da, nicht nur als Suchmaschinen-Gigant.

Nvidia zittert – und wehrt sich öffentlich

Die Nervosität bei Nvidia ist greifbar. Nachdem die Nachricht über den möglichen Deal die Runde machte, verlor der Chip-Riese rund 250 Milliarden Dollar an Börsenwert – in nur einer volatilen Handelssitzung vor dem Thanksgiving-Wochenende.

Noch bemerkenswerter: Nvidia sah sich gezwungen, öffentlich Stellung zu beziehen – ein ungewöhnlicher Schritt für einen Marktführer. In einem Statement betonte das Unternehmen die vermeintliche Überlegenheit der eigenen Plattform. Solche defensiven Reaktionen sieht man selten – und sie zeigen, dass Alphabets Hardware-Fortschritt mittlerweile als echte Bedrohung wahrgenommen wird.

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Alphabet auf dem Weg zur 4-Billionen-Dollar-Marke

Während Nvidia strauchelt, kennt die Alphabet-Aktie derzeit nur eine Richtung: nach oben. Mit einem Schlusskurs von 320,28 Dollar am Mittwoch bewegt sich der Titel nahe seinen Allzeithochs. Die Marktkapitalisierung liegt inzwischen bei rund 3,9 Billionen Dollar – die magische Vier-Billionen-Grenze rückt in greifbare Nähe.

Die jüngste Kursentwicklung im Überblick:
* Intraday-Hochs nahe der 329-Dollar-Marke
* Deutliche Entkopplung von anderen Chip-Werten
* Alphabet steigt, während klassische Halbleiter-Aktien unter Druck stehen

Aus Kostenfaktor wird Cashcow

Bislang nutzte Google seine selbst entwickelten TPUs hauptsächlich intern – für Dienste wie die Suche oder YouTube. Doch jetzt wandelt sich das Bild: Wenn Meta tatsächlich als Kunde einsteigt, wird aus einer teuren Entwicklungsabteilung plötzlich ein hochprofitables Geschäftsfeld.

Analysten sprechen bereits von einem „Schachmatt-Zug", der Alphabets Erlösstruktur fundamental verändert. Statt fast ausschließlich auf Werbeeinnahmen angewiesen zu sein, erschließt sich der Konzern eine zusätzliche, margenstarke Einnahmequelle – ausgerechnet in einem Markt, der unter Angebotsengpässen leidet.

Rechtsstreit als Schatten im Hintergrund

Trotz der Euphorie rund um die KI-Hardware sollten Investoren eines nicht vergessen: Das US-Justizministerium hat seinen Kartellrechts-Prozess gegen Googles Werbegeschäft jüngst abgeschlossen. Die Schlussplädoyers sind gehalten, das Urteil steht noch aus.

Bislang scheint der Markt dieses Risiko allerdings auszublenden. Die Anleger setzen klar auf die Wachstumsstory im KI-Bereich – regulatorische Unwägbarkeiten treten vorerst in den Hintergrund. Ob das so bleibt, wenn tatsächlich ein hartes Urteil fällt, ist eine andere Frage.

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